Zeitumstellung

Sommerzeit 2024 in Hannover

Ab dem 31. März gilt wieder die Sommerzeit in Deutschland. Das heißt: In der Nacht von Samstag, 30. März, auf Sonntag, 31. März, werden die Uhren um 2:00 Uhr um eine Stunde auf 3:00 Uhr vorgestellt.

Zeitumstellung: Die Uhren werden um eine Stunde vorgestellt.

Üstra-Tickets gelten länger

Für die Fahrgäste der Üstra ergeben sich durch diese Umstellung keine Nachteile. Die Fahrkartenentwerter der Üstra werden automatisch umgestellt. Sollten vereinzelt falsche Uhrzeiten abgestempelt werden, gelten die Fahrkarten der neuen Zeit entsprechend.

Regiobus

Die Fahrten der Regiobus-Nachtliner, Ruftaxis und AnrufSammelTaxis, die zwischen 2 Uhr und 3 Uhr ihre Fahrt beginnen würden, entfallen in dieser Nacht ersatzlos. Betroffen von der Zeitumstellung sind im Einzelnen folgende Fahrten:
Bei den Nachtlinern:
▪ N31 um 2.33 Uhr ab Wallensteinstraße
▪ N41 um 2.09 Uhr ab Wissenschaftspark Marienwerder
▪ N43 um 2.36 Uhr ab Stöcken
▪ N50 um 2.37 Uhr ab Hannover/Wettbergen
▪ N56 um 2.08 Uhr ab Mühlenberger Markt
▪ N57 um 2.12 Uhr ab Ahlem
▪ N62 um 2.40 Uhr ab Fasanenkrug
▪ N63 um 2.43 Uhr ab Altwarmbüchen
▪ N70 um 2.40 Uhr ab Dedensen/Uhlenbrauk
▪ N70 um 2.12 Uhr ab Ahlem
▪ N94 um 2.23 Uhr ab Lehrte/Neues Zentrum
Bei den Ruftaxis:
▪ Ruftaxi Burgdorf/Uetze um 2.35 Uhr ab Burgdorf/Bahnhof
▪ Ruftaxi Neustadt um 2.42 Uhr ab Neustadt/Bahnhof (ZOB)
▪ Ruftaxi Wunstorf um 2.35 Uhr ab Wunstorf/ZOB
Das On-Demand-Angebot sprinti ist nicht von den Fahrtausfällen betroffen. Die Servicezeiten des sprinti finden Sie auf sprinti.gvh.de.

Deutsche Bahn

Bei der Deutschen Bahn erfolgt der Wechsel auf die Sommerzeit nach Angaben des Unternehmens unter laufendem Bahnbetrieb. Um 1:59 Uhr springen die Uhrzeiger auf 3 Uhr. Das bedeutet, dass den Zügen, die um diese Zeit unterwegs sind, "rechnerisch" eine Stunde fehlt . S-Bahnen, die dann verkehren würden, fallen für den Fahrgast unbemerkt aus. Sie stehen den Reisenden sofort mit Zeigersprung ab 3 Uhr zur Verfügung. Güter- und nachts verkehrende Fernverkehrszüge haben ohnehin längere Aufenthalte oder Fahrzeiten, die in der Nacht der Zeitumstellung entsprechend gekürzt werden. In den Fällen, wo dies aufgrund des Fahrplans nicht möglich ist, kommen die Züge verspätet ans Ziel.

Risiko für Wildunfälle steigt

Wegen der Zeitumstellung sind viele Autofahrer nach der Zeitumstellung wieder in der Morgendämmerung unterwegs. Zu dieser Zeit sind auch viele Wildtiere besonders aktiv. Damit steigt das Risiko für Wildunfälle. Der ADAC rät mit angepasster Geschwindigkeit, vorausschauend und vorsichtig zu fahren sowie immer ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten. Taucht ein Reh am Straßenrand auf, sollte sofort das Tempo reduziert werden, denn ein Wildtier kommt meist nicht allein. Außerdem sollten Autofahrer wissen, dass Wild nicht immer auf dem kürzesten Weg flüchtet, sondern oft vor dem Fahrzeug herläuft. Stehen Tiere auf der Straße und herrscht kein Verkehr, dann bremsen, hupen und gegebenenfalls abblenden, damit das Wild einen Fluchtweg findet.

Verhalten bei Wildunfällen

Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, müssen laut ADAC der Warnblinker eingeschaltet, die Polizei verständigt, das Warndreieck aufgestellt und gegebenenfalls Verletzte versorgt werden. Die Polizei informiert den Revierinhaber, der sich um das getötete oder verletzte Tier kümmert und eine Unfallbescheinigung für die Schadenregulierung mit der Kaskoversicherung ausstellt. Angefahrene Tiere sollten nach einem Unfall auf keinen Fall berührt werden, sie könnten auskeilen oder mit Tollwut infiziert sein. Getötetes Wild mitzunehmen ist strafbar und wird als Wilderei mit Geld- oder Haftstrafe bis hin zur Beschlagnahme des Fahrzeugs geahndet.