So lange der Boden noch nicht gefroren ist, können noch Blumenzwiebeln eingepflanzt werden. Stauden können bis in den November hinein geteilt und gepflanzt werden. Wurzelnackte Rosenstöcke werden im Herbst eingepflanzt. Gut ein Drittel des Wurzelwerks muss im Vorfeld weggeschnitten werden. Die Pflanze treibt so wieder kräftig nach. Ganz wichtig ist es, die Erde an der Rose anzuhäufen und die Veredelungsstelle abzudecken. Sommergrüne Bäume und Sträucher werden nach dem Laubfall gesetzt. Dahlien und andere nicht winterharte Knollen oder Zwiebelpflanzen werden nach dem Absterben des Laubes ausgegraben, ausgeputzt und frostfrei gelagert.
Winter-Steckzwiebeln können im Oktober in wintermilden Regionen, mit acht bis zehn Zentimetern Abstand, etwa zwei Zentimeter tief in ein sonniges Beet mit feinkrümeliger, feuchter Erde gepflanzt werden. Blattgemüse wie Chinakohl, Endivien oder Feldsalat, die man später selbst bei Eis und Schnee noch problemlos ernten kann, deckt man vor dem ersten Frost mit einem schützenden Gemüsevlies ab. Abgeerntete Beete werden für das nächste Jahr vorbereitet, indem man die Erde einen Spatenstich tief umgräbt.
Die meisten Obstgehölze werden von Oktober bis November gepflanzt. Kälteempfindliches Obst wie Pfirsich, Quitte, Aprikose, Kiwi, Walnuss und Wein setzt man in kälteren Lagen erst im Frühjahr. Ab Ende Oktober können die abgetragenen Ruten von Himbeeren zurückgeschnitten werden. Bei den Sommer-Himbeeren werden alle zweijährigen Triebe dicht über dem Boden entfernt. Von den einjährigen Trieben bleiben für die Ernte im kommenden Jahr nur die kräftigsten stehen. Bei den Herbst-Himbeeren werden alle Triebe über den Boden abgeschnitten.
- Gartenteich von herabfallendem Laub säubern
- Kräuter zurückschneiden
- Kübelpflanzen einwintern
- Nisthäuser reinigen
- Rankgerüste abbauen