Fußballturnier

Doppelte Freude beim Internationalen Hannover Cup 2015

Beim diesjährigen Internationalen Hannover Cup 2015 (IHCup) durften gleich zwei Mannschaften als Sieger vom Platz gehen.

Erstmals hat auch ein Team bestehend aus Flüchtlingen mitgespielt

Mit der Einführung des neuen Fair-Play-Preises, war die Freude bei diesem Turnier gleich doppelt so groß, denn es gab gleich zwei Siegermannschaften. Neben dem diesjährigen Meister Polen, der sich in einem spannenden Finale knapp gegen Griechenland durchsetzen konnte, hatte auch das Team Ghana allen Grund zur Freude. Als erstes Team nahmen sie den Preis als fairste Mannschaft mit nach Hause.

Traditionell startete der IHCup mit dem Einlauf aller Teams in das Erika-Fisch-Stadion unter Begleitung der ausgesuchten Nationalhymnen. Mehr als 190 Teilnehmer aus mehr als 16 Nationen und etwa 600 Zuschauer, machten den fünften Internationalen Hannover Cup zu einem ganz besonderen Ereignis. Erneut durfte Bürgermeister Thomas Hermann auch die Mannschaft "Inter Hannover", zusammengesetzt aus Flüchtlingen, begrüßen.

Den Siegerpokal nahm das Team Polen aus den Händen von Kerstin Klebe-Politze (Vorsitzende des Sportausschusses) entgegen.

Angebote für alle

Rund 190 Teilnehmer haben am Tunier teilgenommen

Neben den spannenden, aber fairen Spielen auf dem Rasen, gab es ein tolles Rahmenangebot für Groß und Klein. Vom Soccer-Court für Kinder über Kinderschminken bis zur aufgebauten Slackline, gab es überall Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen.

Auch für das leibliche Wohl war mit kulinarischen Köstlichkeiten der Sportvereine SC Polonia Hannover, FC Can Mozaik, Iraklis Hellas und der Migrantenorganisation Banjul e.V. gesorgt

Internationaler Hannover Cup

Der jährliche Internationale Hannover Cup bietet durch das Medium Fußball eine Plattform für den interkulturellen Austausch und fördert die gegenseitige Anerkennung. Sportliche Begegnungen bieten die Chance andere Kulturen, Mentalitäten und Gebräuche kennenzulernen, positive Erfahrungen aus solchen Begegnungen mitzunehmen und in den Alltag zu transferieren.

Die teilnehmenden Teams werden jeweils von einem Teamleiter vertreten, der ehrenamtlich an der Gestaltung der Sportveranstaltung mitwirkt. Die Ehrenamtlichen bilden die Brücke zu den unterschiedlichen Communities in der Stadtgesellschaft, die sich in Sport- und Kulturvereinen und/oder Migrantenselbstorganisationen organisieren.