Neubau

Neue Quartiere für den Homo sapiens

Dieser Neubau an der Adenauerallee (Illustration) soll den abgängigen Sozialtrakt aus den 60er Jahren ersetzen.

Bislang war der Erlebnis-Zoo Hannover Vorreiter bei der Umgestaltung alter Gehege in artgerechte Tierwelten – bald bekommen auch die Mitarbeiter ein Gebäude nach modernsten Standards.

Symbolischer Spatenstich am 18. Februar

"Der Zoo hat in den vergangenen Jahren viel für die Lebensbedingungen der Tiere getan. Die räumlichen Bedingungen, unter denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gearbeitet haben, entsprachen dagegen nicht den Standards eines modernen Unternehmens", konstatierte Regionspräsident Hauke Jagau beim symbolischen ersten Spatenstich am 18. Februar 2015 für das neue Gemeinschaftsgebäude des Erlebnis-Zoo Hannover. "Das wird mit dem neuen Gebäude behoben. Der Neubau ist nicht nur ein Zeichen von Wertschätzung für die Arbeit, die die Mitarbeiterschaft jeden Tag engagiert leistet. Schließlich hilft die schönste Zoolandschaft nichts ohne freundliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und engagierte Tierpfleginnen und Tierpfleger."

Bauplanung und Finanzierung

Frank Werner, Hauke Jagau und Andreas M. Casdorff (v.l.) beim 1. Spatenstich für das neue Gemeinschaftsgebäude des Erlebnis-Zoo Hannover..

Die Pläne des zukünftigen Gebäudes an der Adenauerallee zeigen einen dreistöckigen Bau aus drei miteinander verbundenen Riegeln, städtebaulich angepasst in dezentem rot- und anthrazitfarbenem Klinker gehalten. Das Gebäude in nachhaltiger Passivhaus-Bauweise bietet auf insgesamt 3.270 m² Raum für eine moderne Tier-Klinik mit OP, Behandlungs- und Röntgenraum sowie Tierstation, Sozialräume mit Umkleiden und Duschen für rund 300 Mitarbeiter, Büros für alle Abteilungen sowie eine Kantine. Die Kosten für das Gemeinschaftsgebäude liegen bei rund 9 Mio. €, von denen der Zoo 8,1 Mio. € selbst finanziert. Für die Umsetzung des Passivhausstandards steuert die Region Hannover bis zu 900.000 € bei.

Gemeinschaftsgebäude für die Mitarbeiter des Zoo Hannover

"Hier kommen endlich alle Abteilungen, die über den ganzen Zoo verteilt sind, an einem Ort zusammen", erklärte Zoo-Geschäftsführer Casdorff. Das neue Gebäude mache den langen Wegen ein Ende und erleichtere das gemeinschaftliche Arbeiten. Casdorff bedankte sich beim Zooteam für die Geduld, mit der die Belegschaft seit Jahren auf neue Räume gewartet und dem Neubau von Tieranlagen immer selbstverständlich den Vorzug gegeben hat. "Aber jetzt ist es endlich soweit, in etwas über einem Jahr können wir – um es zoologisch auszudrücken – unseren neuen Bau beziehen!"

(Veröffentlicht am 18. Februar 2015)