Die Landeshauptstadt Hannover nimmt im Vergleich mit anderen Großstädten bei vielen Stadtentwicklungsthemen eine insgesamt gute Position einnimmt. Das zeigt der Lagebericht zur Stadtentwicklung 2025.
Die Auswertung des Zensus 2022 zeigt beispielsweise, dass in Hannover gegenüber dem vorigen Zensus 2011 in nur elf Jahren der Anteil der Bevölkerung von Mitgliedern in der evangelischen oder römisch-katholischen Kirche (öffentlich-rechtlich) abgenommen hat. Der Anteil sank von 48 auf 38 Prozent deutlich. Der Trend zeigt sich in allen 15 größten deutschen Städten.
Charakteristisch ist, dass die Situation in Hannover sich häufig im Mittelfeld bewegt – weder sind die Ergebnisse bei vielen Indikatoren herausragend, noch deuten besonders schlechte Positionen auf gravierende Unterschiede zur Situation der 14 anderen größten deutschen Städte hin.
Was ist der Lagebericht?
Regelmäßig vergleicht der Lagebericht zur Stadtentwicklung die 15 größten Städte Deutschlands. Er dient dazu, die Position Hannovers im interkommunalen Vergleich stadtentwicklungsrelevanter Aspekte einordnen zu können. Der aktuelle Lagebericht 2025 untersucht zahlreiche Indikatoren von diversen Themen, unter anderem Bevölkerungsentwicklung, Flächennutzung, Wohnen, Arbeitsmarkt und Wirtschaft, Sozialstruktur und Mobilität.
Der Lagebericht dient dazu, den Blick über den Tellerrand in andere Städte zu richten und der Politik sowie der Öffentlichkeit Materialien zur Verfügung zu stellen, die eine Einschätzung und Bewertung der hannoverschen Entwicklung mit den Entwicklungen in anderen, vergleichbaren Großstädten erlauben. Die Auswahl der Vergleichsstädte umfasst mit Hannover Hamburg, Bremen, Duisburg, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, München, Berlin, Dresden und Leipzig.
Die Kombination von 2025 mit den Ergebnissen des Zensus 2022 bietet eine besonders breite Grundlage. Sie vermittelt ein Bild, wo die Landeshauptstadt auf dem Weg zur Erreichung ihrer Ziele steht und wo besondere Handlungsbedarfe bestehen.