Mobilität für alle

Barrierefreiheit

Ziel ist es, die ganze Wegekette barrierefrei zu gestalten.

Ziel: Mobilität für alle

Sich besser orientieren: Tastbare Bodenleitsysteme geben seheingeschränkten Menschen Sicherheit im öffentlichen Raum.

Die Herstellung gleichwertiger Mobilitätschancen ist ein wesentliches Ziel der Region Hannover. Langfristig soll der Nahverkehr barrierefrei sein – gemeint ist damit, dass auch mobilitätseingeschränkte Personen den Nahverkehr ohne fremde Hilfe nutzen können. 

Profitieren werden davon alle: Rollstuhl fahrende Fahrgäste, Personen mit Kinderwagen oder großem Gepäck, seh- und hörgeschädigte Menschen, Kinder und Hochbetagte. Ziel ist es, die ganze Wegekette barrierefrei zu gestalten.

Fahrgastinformation kann Barrieren ausräumen

Wer auf höhengleichen Einstieg angewiesen ist, wer optische oder akustische Unterstützung braucht, bekommt Informationen an vielen Stellen: im Internet, per Telefon, als Broschüre oder in den Servicestellen; unterwegs an Haltestellen und im Fahrzeug.

S-Bahn Hannover – von Anfang an auf Barrierefreiheit ausgelegt

  • An allen neu- oder umgebauten Stationen ist stufenloser Einstieg möglich. Die Fahrzeuge können in der Regel auch von mobilitätseingeschränkten Menschen ohne fremde Hilfe genutzt werden.
  • Für den Ausbau der Stationen hat die Region Hannover seit 1993 viel Geld investiert. Seit 2015 sind alle Stationen in der Region Hannover barrierefrei ausgebaut.
  • In den Fahrzeugen vom Typ Flirt 3XL der S-Bahn Hannover befinden sich zwei Rollstuhlplätze und eine geräumige behindertengerechte Toilette immer in der Mitte des Zuges.

Stadtbahn

In den letzten Jahren hat die Region Hannover viele Millionen Euro investiert, um Barrieren in Stadtbahnstationen zu entfernen:

  • Alle unterirdischen Stationen sind mit Aufzügen ausgestattet.
  • Hochbahnsteige ermöglichen den Fahrgästen, stufenlos einzusteigen. Ende 2024 werden 175 der insgesamt 200 Stadtbahnhaltestellen und –stationen barrierefrei sein – das entspricht 88 Prozent.
  • Aufgrund der massiven Preissteigerungen im Baugewerbe kostet der Ausbau einer Haltestelle inzwischen mindestens fünf Millionen Euro.
  • Die Fahrzeuge der neueren Fahrzeuggenerationen bieten optische und akustische Haltestellenanzeigen sowie ausreichend Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder.

Bus

  • In der Landeshauptstadt sind die Haltestellen bereits teilweise mit Hochborden und ausreichender Stellfläche ausgestattet.
  • Außerhalb Hannovers erfüllen viele Haltestellen nicht einmal die Grundanforderungen. Deshalb arbeitet die Region seit 2001 mit einem Ausbauprogramm "barrierefreier Linienverkehr im ländlichen Raum" daran, das Bussystem auch hier allen Fahrgästen zugänglich zu machen.
  • Schon heute verfügen alle Busse der ÜSTRA über Niederflurtechnik und Elektrorampen. Auch bei der regiobus sind inzwischen fast alle Fahrzeuge mit Niederflurtechnik und Rampe ausgestattet. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2010 bedient die regiobus die Linien 300, 500, 700 nur noch mit Rampenbussen. Auch die Unternehmen, die im Auftrag von ÜSTRA und regiobus fahren, setzen zunehmend Niederflur-Fahrzeuge ein.
  • Mit jedem Fahrzeug, das neu gekauft wird, steigt die Zahl der Fahrzeuge, in denen sowohl optisch als auch akustisch informiert wird – für alle Fahrgäste mit Seh- oder Hörproblemen ein wichtiger Service. Standard ist derzeit noch, dass im Fahrzeug die Haltestellen entweder angesagt oder angezeigt werden.

Links

Stadtbahntüren öffnen immer vollständig

Für mehr Teilhabe.

lesen

Anforderungen an Fahrgastinfo bei Störungen

Alle Information in Haltestellen und Fahrzeugen muss sichtbar und hörbar sein.

lesen

RoBIN

Region ohne Barrieren im Nahverkehr.

lesen

Barrierefreiheit im Nahverkehrsplan

10-Punkte Programm zur Barrierefreiheit im Nahverkehr.

lesen