Leibniz Universität Hannover

Ergebnisse der Begleitforschung

Lena Greinke und Anne Olzog, Studentinnen des Masterstudiengangs Umweltplanung, der Leibniz Universität Hannover, haben in ihren Abschlussarbeiten den Stadtentwicklungsprozess "Mein Hannover 2030" aus planungstheoretischer Prozessforschung bearbeitet. Die Arbeiten entstanden parallel und mit unterschiedlichen theoretischen Fokussierungen. 

"BürgerInnenbeteiligung ohne Dialog?"

Lena Greinke evaluiert in ihrer Arbeit Partizipationsverfahren am Beispiel des Stadtentwicklungsdialogs "Mein Hannover 2030".

Das Ziel ihrer Arbeit ist es, herauszufinden und zu überprüfen, wie der Beteiligungsprozess in der Dialogphase zu dem Stadtentwicklungskonzept "Mein Hannover 2030" abgelaufen ist und welche positiven und negativen Aspekte der Prozess beinhaltet. Dabei soll identifiziert werden, welche Verfahren für Beteiligungen geeignet sind, welche Personen sich aus welchen Gründen beteiligen sowie, ob diese bereits im Prozess involviert sind oder aus eigener Initiative heraus teilnehmen. Durch diese Analyse kann erörtert werden, ob Beteiligungsprozesse dieser Art für die Stadtentwicklung beziehungsweise die Konzepterstellung geeignet sind sowie welche Probleme und möglichen Lösungsmöglichkeiten es für diese gibt. 

„Mein Hannover 2030 – ein Beispiel für Good Governance?“

Anne Olzog setzt sich in ihrer Arbeit  mit der Frage auseinander, inwieweit sich die Stadt Hannover auf eine vernetzte, kommunikative und kooperative Stadtentwicklung einlässt.

Ihr Fokus liegt dabei auf der Stadtverwaltung als ausführende Akteurin im Spiegel aktueller Entwicklungstendenzen, welche auch eine Anpassung der Verwaltung erfordern. Ziel ihrer Untersuchung ist es, herauszufinden, ob und inwiefern der Prozess als Beispiel von Good Governance gesehen werden kann und wie sich die Ausrichtung der Verwaltung in diesem Rahmen darstellt.