Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Stefan Schostok am 11. März zu einem Empfang ins Neue Rathaus eingeladen. Neben den 200 Delegierten des Beirats waren auch Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt und der ehemalige Oberbürgermeister Hannovers Herbert Schmalstieg zu Gast. Begrüßt wurden alle Anwesenden von Monika Stadtmüller, der Vorsitzenden des derzeit zehnten Seniorenbeirats.
Oberbürgermeister Schostok bedankte sich bei den Delegierten für ihre Beteiligung: "Sie investieren ihre Zeit und ihr Wissen in die Arbeit für die älteren Menschen in der Stadt. Sie mischen sich ein, sie beraten, sie beteiligen sich; in Gremien und runden Tischen, bei Projekten, für einzelne Menschen: das ist bürgerliches Engagement vom Feinsten!" Mit Blick auf die im Jahr 2016 stehende Neuwahl des Seniorenbeirats sagte Schostok: "Ich würde mich freuen, wenn auch der nächste Beirat so ein verlässlicher, kompetenter, gern auch mal unbequemer Partner von Verwaltung und Politik ist wie seine Vorgänger."
Eine wichtige Aufgabe des Seniorenbeirates ist die aktive Teilnahme an der Beratung in fünf Fachausschüssen des Rates: im Sozialausschuss, im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen, im Kulturausschuss, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss sowie im Sportausschuss. Regelmäßig bringen die diesen Fachausschüssen angehörenden Mitglieder des Seniorenbeirates die Belange der Senioren in die Debatten ein.
Überdies versteht sich der Seniorenbeirat in gewisser Weise auch als "Kummerkasten" für die Seniorinnen und Senioren in Hannover, berät selbst oder leitet Fragen an die jeweils zuständige Stelle in der Verwaltung weiter.
Der Seniorenbeirat wird ausschließlich durch Briefwahl und (nur mittelbar) gewählt von den Einwohnerinnen und Einwohnern ab 60 Jahren, die seit mindestens einem Monat in Hannover mit Hauptwohnsitz gemeldet sind, auf Antrag auch schon ab dem 58. Lebensjahr. Die Wahlberechtigten wählen unmittelbar 200 Delegierte für die Seniorenbeiratswahl, die ihrerseits aus ihrem Kreis 13 Beiratsmitglieder wählen.
Wahlvorschläge für die Delegiertenwahl kommen von den Trägern und Organisationen der Altenhilfe oder sonstigen Seniorengruppen, es können sich auch einzelne Personen bewerben.