Familienbericht als Broschüre

Hannover - familienfreundlich

Die Broschüre "Hannover - familienfreundlich" gibt Auskunft über all das, was Familien in den vergangenen Jahren zur Gestaltung der Stadt in verschiedenen Beteiligungsformen beigetragen haben und was unter dem Aspekt der familienfreundlichen Stadt in das Konzept "Mein Hannover 2030" eingeflossen ist.

Hannover ist eine familienfreundliche Stadt

Die komprimierte, illustrierte Fassung des "Familienberichtes", der kürzlich den Ratsgremien vorlegt wurde, richtet sich ausdrücklich an alle beteiligten und interessierten Familien – und sagt Danke für deren Mitwirkung und das Engagement für ein familienfreundliches Hannover.

Beeindruckende Beteiligung

Die Broschüre verdeutlicht, an welchen Stellen Familien in Hannover der Schuh drückt. Sie zeigt große und kleine Lösungen und wie es weitergehen kann. Die Ergebnisse basieren auf den Familiendialogen der Jahre 2012 bis 2015, dem Familienmonitoring und der Repräsentativerhebung. Weitere Einblicke in das, was Familien wichtig ist, lieferten eine Online-Familienkonferenz und Familienkonferenzen der Stadtteile Bemerode, Linden-Süd, Nordstadt, Südstadt, Vahrenwald und Wettbergen, Familienkonferenzen für Eltern mit Migrationshintergrund mit Kindern unter drei Jahren und die stadtweite Familienkonferenz 2015. Mehr als 13.000 kleine, große, junge und ältere Menschen haben sich beteiligt.

Die Organisatorinnen und Organisatoren der Dialogformate waren von der Fülle guter Vorschläge und von der konstruktiven Atmosphäre aller Veranstaltungen beeindruckt. Ein Fazit: Den meisten Eltern ist nicht allein die Menge von Angeboten wichtig, sondern sie legen besonders Wert auf deren Qualität. Sie sollen mit den individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen Schritt halten und sich am Puls der Zeit bewegen. Ein weiteres: Die Frage, wie Stadt und Gesellschaft das selbstständige Leben von Kindern, Jugendlichen, Familien und Älteren in den Stadtteilen stärken und unterstützen können, hat große Bedeutung.

Wünsche aufgegriffen

Manche Maßnahmen wurden bereits von der Politik und Verwaltung aufgegriffen. Zum Beispiel die zeitnahe Einführung eines zentralen Anmeldeverfahrens für Kinderbetreuungseinrichtungen, die Ferienbörse, die Betreuung im Notfall für Kinder und unterstützungsbedürftige Angehörige (Fluxx).

Andere Vorschläge gehen nun in die weitere Beratung: die Verbesserung der Schulkinderbetreuung, die Verbesserung der Übergänge zwischen den Bildungsinstitutionen, der Bau von bezahlbarem Familienwohnraum, die Unterstützung des Sportengagements von Familien, die Nutzung öffentlicher Räume, die Entwicklung einer jugendgerechten Stadt.

Die Broschüre markiert zugleich den vorläufigen Schlusspunkt und den Auftakt einer weiteren Periode, in der Hannover für eine verbesserte Familienpolitik auf Beteiligung der eigentlichen Fachleute, der Familien, setzen wird.