2. Controlling-Bericht des Lokalen Integrationsplans
Zweiter Bericht über den Umsetzungsstand des Lokalen Integrationsplans.
Der Lokale Integrationsplan ist seit fünf Jahren das Mittel, um dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe aller Einwohnerinnen und Einwohnern in Hannover jeden Tag ein Schritt näher zu kommen. Der Controlling-Bericht soll allen Akteuren zur Reflexion und Weiterentwicklung dienen: gute Ideen auszubauen; kritisch überdachte Ideen zu verändern; Konzepte, die den Praxistest nicht überstehen, zu verwerfen und neue Ideen oder Prioritäten zu entwickeln.
Der Lokale Integrationsplan konzentriert sich vor allem auf strukturelle Projekte, die allein jedoch nicht genügen. Die Ziele der Integrationsarbeit sind nur über Veränderungen in Strukturen und an Einstellungen realisierbar.
Insbesondere das menschliche Miteinander ist wichtig für gelingende Integration, ein gutes Klima für Integration setzt ein respektvolles Miteinander voraus. Umgekehrt baut alltäglicher Rassismus massive Hürden auf. Vorurteile und Diskriminierungen sollen überwunden und Ängste abgebaut werden. Zur Erreichung der Ziele ist das alltägliche soziale Miteinander von großer Bedeutung.
Der 2. Controlling-Bericht lässt deutlich erkennen, welche Fortschritte die Bearbeitung und Umsetzung des Lokalen Integrationsplanes gemacht haben. Die Integrationsarbeit wird als tatsächliche Querschnittsaufgabe angenommen und gelebt. Das kann man deutlich an der Bewertung der einzelnen Handlungsansätze erkennen: Mehr als 100 Handlungsansätze sind in das laufende Geschäft der Verwaltung übergegangen. Dies zeigt deutlich, dass es zum Teil keiner Sonderprojekte mehr bedarf, wenn die Zielgruppe genau im Fokus liegt. Weitere 102 Handlungsansätze befi nden sich in der Bearbeitung und 19 Handlungsansätze sind bereits erfüllt. Insgesamt werden von der Verwaltung nur 20 Handlungsansätze als nicht weiter zu verfolgen eingeschätzt.