In der Dialoggruppe Jugend wurde gefordert, Jugendliche an den Entscheidungsprozessen zu beteiligen und die Förderung von Jugendprojekten transparenter und niedrigschwelliger zu gestalten.
Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund hätten es im Bildungssystem schwieriger – trotz vergleichsweise guter Leistungen werde ihnen vielfach davon abraten, aufs Gymnasium zu gehen. Hier sollten unabhängige Beratungsstellen eingerichtet werden, die die Schüler*innen unterstützen.
Viele Einrichtungen wie Stadtteil- und Jugendzentren seien oft nicht besetzt. Diese Räume eignen sich für Veranstaltungen, Tagungen und Projekte.
Auf politischer Ebene seien die Interessen von Jugendlichen kaum vertreten. Dem könne man entgegenwirken, in dem man zum Beispiel eine Vertreter*in der Jugend LIP AG zu den relevanten Ausschüssen schicke.
Außerdem solle der politische Diskurs in Hannover präsenter in den Social Media werden – die Art und Weise der öffentlichen Kommunikation der Landeshauptstadt Hannover sei zu trocken und für Jugendliche nicht ansprechend genug. Außerdem solle man künftig stärker auf digitale Beteiligungsformate setzen, da Jugendliche diese vorziehen würden.