Studentenwerk Hannover erhält Qualitätssiegel

© Shirin Abedi

Ausschlaggebend für die Auszeichnung sind nicht nur bauliche Maßnahmen, die ein sicheres Wohnen ermöglichen sollen, ebenso wichtig sind soziale Aspekte, wie beispielsweise die Förderung einer guten Hausgemeinschaft. Die Jury der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau, die das Siegel vergibt, hob insbesondere die aktive Mitarbeit der studentischen Hausselbstverwaltung sowie die sicherheitsförderliche übersichtliche und freundliche Gestaltung der Außenbereiche und Innenräume hervor. Die Urkunde mit dem Prädikat "hohe Qualität" wurde von der Niedersächsischen Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz überreicht.

Sicheres Wohnen: Mehr als Technik

"Besonders beeindruckt mich, dass Sie es nicht bei baulicher und technischer Ausstattung belassen, sondern Mitsprache und Beteiligung der Studierenden fördern, neue Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in die Hausgemeinschaft integrieren und bei Konflikten ein professionelles Konfliktmanagement anbieten. Das zeigt: Sicheres Wohnen ist mehr als Technik. Sicheres Wohnen ist Verantwortung und Gemeinschaft, aber auch Rücksichtnahme und das Akzeptieren von Regeln", lobte die Justizministerin.

Zweites Qualitätssiegel für Studentenwerk

Eberhard Hoffmann, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover, freute sich: "Das Qualitätssiegel ist eine schöne Bestätigung dafür, dass wir mit der Gestaltung unserer Wohnheime und mit der Förderung der studentischen Hausgemeinschaft auf dem richtigen Weg sind. Besonders freut mich, dass die Integration internationaler Studierender und die Energieberatungen gelobt werden." Bereits im Oktober 2014 erhielt ein anderes Wohnheim des Studentenwerks, das in der Hufelandstraße 16/16a, das "Niedersächsische Qualitätssiegel für sicheres Wohnen".

Studentisches Wohnen in Hannover

Das Studentenwerk Hannover betreibt 16 studentische Wohnanlagen in Hannover mit rund 2.300 Plätzen in Zimmern, Apartments und Wohnungen. In den letzten beiden Jahren investierte das Studentenwerk rund 7,5 Miollionen Euro in die Sanierung und Instandhaltung seiner Wohnheime. Derzeit laufen zwei Bauprojekte für neue Wohnheime (eins davon in Planung), mit denen ca. 150 neue Plätze geschaffen werden.

(Veröffentlicht: 4. November 2015)