Leibniz Universität

Über 3.000 Euro für Königlichen Pferdestall

Scheckübergabe für den Umbau: Bei zwei Benefizkonzerten vom Chor der Leibniz Universität Hannover sind im Juli mehr als 3.000 Euro zusammengekommen.

Chorleiterin Tabea Fischle überreichte Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping (l.) und Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Initiator des Projekts, den Scheck

"Die Universität braucht ein Begegnungs- und Kommunikationszentrum nicht nur für wissenschaftliche, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen", sagt Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität. Das langgestreckte Backsteingebäude in der Nordstädter Appelstraße wurde im Jahr 1888 errichtet, derzeit nutzt die Uni die Räume als Labor und Lernort. Nun ist ein Umbau des Königlichen Pferdestalls geplant - und zwar in ein zentrales Kommunikations- und Begegnungszentrum mit gastronomischem Angebot. Dafür sammelte der Chor der Leibniz-Uni im Juli bei zwei Benefizkonzerten über 3.000 Euro.

Scheckübergabe durch Chor der Leibniz-Uni

Am Dienstag wurde der Scheck feierlich im ehemaligen Pferdestall in der Appelstraße 7 übergeben. "Der Standort inmitten moderner Forschungsbauten in der studentisch geprägten Nordstadt, die auch die höchste Institutsdichte der Leibniz Universität aufweist, ist ideal", sagt Prof. Epping. Dort soll der ehemalige Pferdestall mit dem hohen Deckengewölbe einen attraktiven Raum für Begegnungen aller Art bieten. Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Diese sind durch Spenden aufzubringen.

Vielfältige Nutzung nach Umbaumaßnahmen

Nach dem Umbau soll der Königliche Pferdestall vielfältig genutzt werden: "Hier können sowohl kleinere Fachtagungen und Seminare als auch Konzerte, Aufführungen oder Ausstellungen stattfinden", erläutert Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, der das Projekt initiiert hat. "Zugleich schaffen wir auch für Chor, Orchester, Big Band und unseren Studiengang Darstellendes Spiel neue Räume. Ich bin überzeugt, dass nicht nur die Universität, sondern die Nordstadt und Hannover insgesamt von dieser kulturellen Begegnungsstätte profitieren werden."

(Veröffentlicht: 22. September 2015)