Dornröschenbrücke: Neubau verzögert sich

Die Dornröschenbrücke weist bauliche Defizite auf und muss ersetzt werden. Geplant ist, einen Neubau neben der bisherigen Brücke zu errichten und dann – mit nur kurzer Sperrzeit – einzuschieben. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hatte dem finalen Entwurf zugestimmt. Dieser berücksichtigt viele Wünsche aus der Öffentlichkeitsbeteiligung.  Die Bauarbeiten sollten 2024 beginnen.

Ersatzneubau soll wirtschaftlich tragbar sein

Die öffentliche Ausschreibung für den Ersatzneubau hat im Sommer 2024 ergeben, dass eine Umsetzung des favorisierten Entwurfs nicht im geplanten Kostenrahmen machbar ist. Nach gründlicher Abwägung hat die Landeshauptstadt die Ausschreibung aufgehoben. Der Fachbereich Tiefbau wird die Planung überarbeiten. Die Ingenieure prüfen, wie das Projekt so modifiziert werden kann, dass es wirtschaftlich tragbar ist, Optik und Funktionalität aber so weit wie möglich erhalten bleiben. Sie untersuchen auch, wie die bestehende Brücke noch länger als geplant genutzt werden kann.

Wo lassen sich Kosten einsparen? Zur Diskussion stehen zum Beispiel die Breite der Brücke, die Ausstattung mit Geländer und Beleuchtung und die Gestaltung des Aufenthaltsbereichs. Auch der Bauablauf wird geprüft: Ein Abriss der Brücke und Ersatz an gleicher Stelle würde zwar eine längere Sperrung der Verbindung über die Leine mit sich bringen, wäre jedoch wirtschaftlicher.

Neue Ausschreibung nach der Zustimmung politischer Gremien

Sobald der neue Entwurf ausgearbeitet ist, wird er den politischen Gremien vorgelegt. Nach der Abstimmung wird eine neue Ausschreibung veröffentlicht. Auf dieser Seite hält der Fachbereich Tiefbau alle Interessierten auf dem Laufenden.

Die folgenden Seiten zeigen den Ablauf der Planung bis zur Ausschreibung.