Wettbewerbsstart

Fahrradfreundlichste Unternehmen in der Region Hannover gesucht

Landeshauptstadt und Region Hannover suchen auch 2025 wieder die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber*innen in Hannover und in den Umlandkommunen. Den offiziellen „Startschuss“ dafür gaben am 17. Juni Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel sowie Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr, Bildung und Kultur der Region Hannover.

Fahrradfreundliche Arbeitgeber gesucht: Ulf-Birger Franz (Dezernent für Wirtschaft, Verkehr, Bildung und Kultur der Region Hannover) und Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel gaben Mitte Juni den Startschuss zum Wettbewerb. 

In diesem Wettbewerb können sich Unternehmen auszeichnen lassen, die auf besondere Art und Weise das Radfahren ihrer Mitarbeiter*innen unterstützen und fördern. Den Preis, der im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben wird, gab es in den vergangenen Jahren beispielsweise für Serviceleistungen rund um das Fahrrad (etwa Reparatur- oder Unterstellmöglichkeiten) die Einrichtung von Dusch- und Umkleideräumlichkeiten, die Unterstützung bei der Finanzierung des Fahrradkaufs oder andere innerbetriebliche Anreize, wenn das Fahrrad für Arbeitswege genutzt wird. Bewerbungen werden bis zum 31. August per Mail an Wirtschaftsfoerderung@Hannover-Stadt.de entgegengenommen.  Kontakte für Fragen sind unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/fahrradfreundlich zu finden.

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber 2025: Bewerbungsbogen

Der Bewerbungsbogen zum Wettbewerb "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber 2025".

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Workshopangebot für die Bewerbung

Die Projektverantwortlichen bieten während der Bewerbungsphase einen Workshop an, der „über Wege zum fahrradfreundlichen Betrieb“ informiert. Interessierte Unternehmen und Organisationen können sich bis zum 22. Juni für den Workshop am 27. Juni 2025 (von 9 Uhr bis 11 Uhr) im Neuen Rathaus unter wirtschaftsfoerderung@hannover-stadt.de  anmelden.

Mobilität als zentrales Element eines Wirtschaftsstandorts

„Fahrradfreundlichkeit ist kein Nice-to-have, sondern ein echter Standortfaktor – für Unternehmen wie für Kommunen. Radverkehr fördert Klimaschutz wie auch Gesundheit und wirkt sich damit letztlich positiv auf die Lebensqualität in einer Stadt aus. Genau das brauchen wir für Hannover, wir setzen auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung“, sagte Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, beim Start des Wettbewerbs.

Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover: „Wir setzen bei unserer Verkehrsplanung auch voll aufs Fahrrad. Deswegen investieren wir in sichere und komfortable Radwege, um mehr Menschen für das Fahrrad zu gewinnen – im Alltag genauso wie in der Freizeit. Dazu gehört auch, den Radpendlerverkehr zwischen den Kommunen zu fördern. Das tun wird, wenn wir etwa den Betriebsweg am Mittellandkanal für Radfahrende attraktiver machen. Es lohnt sich einfach, in der Region Hannover das Rad zu nutzen.“

Preisgeld und Urkunden

Die Bewertung erfolgt in drei Größenkategorien der beteiligten Unternehmen und Organisationen. Auf die siegreichen Betriebe, die durch das Votum einer Fachjury ermittelt werden, wartet neben der Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1000 Euro. Zudem erhalten sie die Gelegenheit, ihr Engagement für das Fahrrad öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Alle Betriebe, die die Basis-Anforderungen erfüllen, erhalten den Titel „Fahrradfreundliche Arbeitgeberin 2025“ oder „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber 2025“.

Unternehmen und Einrichtungen mit besonderem Engagement werden als „Fahrradfreundlichste Arbeitgeberin 2025“ oder „Fahrradfreundlichster Arbeitgeber 2025“ in ihrer Kategorie ausgezeichnet. Alle prämierten Bewerber*innen erhalten Urkunden und Plaketten.

Es gibt auch die die Auszeichnung als „Newcomer des Jahres“. In jeder der drei Größenkategorien kann ein Betrieb, der noch nie am Wettbewerb teilgenommen, nicht den ersten Platz in einer der Kategorien belegt und nach Juryermessen gut bei der Bewerbung abgeschnitten hat, die Prämie in Höhe von 500 Euro sowie eine entsprechende Urkunde gewinnen. So werden Anreize für Unternehmen geschaffen, die sich erst neu in diesem Themenfeld aufstellen.

Kriterien des Wettbewerbs

Der unternehmerische Einsatz für den Radverkehr wird in folgenden Kriterien anhand eines Fragebogens wie auch Bewerbungsschreibens bewertet:

  • Infrastruktur für das Radfahren
  • Grundsätze und Organisation der Fahrradbeförderung
  • Motivation der Mitarbeiter*innen
  • Angebot und Service
  • Information und Kommunikation
  • Sonstige Aktivitäten

Wettbewerb seit zwölf Jahren für die gesamte Region

Den Wettbewerb „Fahrradfreundlichste Arbeitgeber*innen“ loben Landeshauptstadt und Region Hannover alle zwei Jahre seit mehr als einem Jahrzehnt aus. 2013 startete der Wettbewerb erstmals gemeinsam. Im laufenden Jahr findet er damit zum siebten Mal statt.

Der Wettbewerb prämiert engagierte und kreative Unternehmen im Sinne der Förderung des Radverkehrs. Der diesjährige Wettbewerb steht erneut unter der Schirmherrschaft von Anja Ritschel und Ulf-Birger Franz.