Flüchtlingsunterkunft
Waterlooplatz: Betreiber steht bereit

Die Unterkunft Am Waterlooplatz (Aufnahme aus dem Juni 2016)
Entgegen Medienberichten wird die künftige Flüchtlingsunterkunft am Waterlooplatz noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Mit dem DRK laufen bereits seit einiger Zeit Gespräche über den Betrieb. Das DRK hat dabei auch sein Interesse bekundet, diese Unterkunft zu übernehmen. Insofern sind Darstellungen, es finde sich kein Betreiber für die Unterkunft, falsch. Aktuell laufen noch Restarbeiten an der Anlage.
Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen trägt die Stadt
Bestandteil dieses Vertrages ist wie üblich bei Flüchtlingsunterkünften auch ein Sicherheitskonzept. Die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen werden wie bei allen anderen Unterkünften komplett von der Stadt getragen.
Die Landeshauptstadt Hannover geht davon aus, dass das DRK noch im Herbst dieses Jahres die Arbeit vor Ort aufnehmen könnte, da Personalkapazitäten aus mittlerweile geräumten Notunterkünften zur Verfügung stehen.
Bei dem Bauprojekt hat es im Frühjahr Verzögerungen gegeben, zum einen witterungsbedingt, zum anderen wegen zusätzlicher Bodenarbeiten. Die Gesamtkosten stehen noch nicht fest. Sobald die Anlage bezugsfertig ist, wird die Stadtverwaltung zu einem Besichtigungstermin einladen. Interessierte haben dann die Möglichkeit, sich ein Bild von der Unterkunft zu machen.
Konzentration auf das "Drei-Säulen-Modell"
In neuen Modulbauanlagen wie am Waterlooplatz werden vor allem Flüchtlinge untergebracht, die bisland noch in größeren Notunterkünften leben. Diese sollen nach und nach geräumt werden, wie Oberbürgermeister Stefan Schostok bereits vor zwei Wochen angekündigt hat. Die Stadt will sich mittelfristig wieder auf das "Drei-Säulen-Modell" aus festen Gemeinschaftsunterkünften, Wohngruppen und Wohnungen konzentrieren.