Woraus besteht eine Stadt? Aus Häusern, Straßen, Parks, dem Himmel über ihr und doch vor allem aus den Menschen, die in ihr leben. Hunderttausende teilen eine Stadt miteinander, doch die wenigsten kennen sich. Wenn es warm wird, verlagern sie ihr Leben ins Freie, auf den Balkon, in den öffentlichen Raum. Menschen begegnen sich. Meist in friedlicher Koexistenz gehen die Stadtbewohner*innen ihren Geschäften, Besorgungen und Freizeitaktivitäten nach. Doch auf engstem Raum kommt es auch zu Irritationen über die Lebensweise, die Geräusche der anderen. Wenn sich die Hitze drückend über die Stadt legt, die Abkühlung fehlt und sich Langeweile breitmacht, kann es unangenehm werden. Dann stauen sich Aggressionen auf und suchen sich einen Weg.
Doch der Sommer bringt auch eine Leichtigkeit, weckt die Neugier auf Unbekanntes und macht Lust, sich zu verlieben. Verstohlene Blicke, mutige Schritte, gemeinsame Abenteuer. Manche Begegnungen sind flüchtig und es schwingen ein wenig Wehmut und die Sorge mit, dass der Sommer und die schöne gemeinsame Zeit bald vorüber sein könnten.
Programm:
„Menschen am Samstag“ (Jonas Ulrich, Schweiz 2020)
„Über Wasser“ (Jela Hasler, Schweiz 2021)
„Balcony Cacophony“ (Quentin Haberham, Niederlande 2022)
„Murmeln“ (Maya Tiberman, Israel 2005)
„Jêune d'été“ (Abdenoure Ziane, Frankreich 2020)
„Enough“ (Anna Mantzaris, UK 2017)
„Swimming Pool“ (Alexandra Májová, Tschechien 2010)
„The Art of Authenticity“ (Carlo Oppermann, Deutschland 2022)
„Stadtmusik“ (Elsa van Damke, Deutschland 2021)
„Nashorn im Galopp“ (Erik Schmitt, Deutschland 2013)
Dauer: 90 min ǀ FSK 12 ǀ Sprache: Deutsch und andere Sprachen mit deutschen Untertiteln
Tickets sind im Online-Shop der Herrenhäuser Gärten erhältlich und an der Kasse Großer Garten (geöffnet Mo. bis So. ab 9.00 Uhr bis eine Stunde vor Schließung des Gartens).