Die philosophisch-cineastische Reise geht weiter: Die Zukunft ist immer schon jetzt.

Philosophisches Kino

In Kooperation mit der Philosophischen Praxis OIKOS.

  

Mit seiner Simulationstheorie formulierte der französische Medienphilosoph Jean Baudrillard die Abschaffung von Wirklichkeit und einer allgemeingültigen Sinnhaftigkeit durch die Omnipräsenz der elektronischen Medien. Die Wirklichkeit, so Baudrillard, sei hyperreal geworden. Sie bestehe nur noch aus Zeichen. Die „echte“ Wirklichkeit wird zu Staub – zu Raum-Zeit-Staub.

„Dabei ist jedoch“, so Baudrillard, „das eigentlich Unheimliche nicht, dass die Welt zu einer durch und durch technischen wird. Unheimlicher bleibt, dass der Mensch für diese Weltveränderung nicht vorbereitet ist, dass wir es noch nicht vermögen, besinnlich denkend in eine sachgemäße Auseinandersetzung mit dem zu gelangen, was in diesem Zeitalter eigentlich heraufkommt.“

Das philosophische Kino im Kino im Künstlerhaus möchte diese Auseinandersetzung führen. Das philosophische Kino möchte Verständigungsmedium zu den Veränderungen der menschlichen Lebenswelten durch die Technisierung und die Umweltveränderungen sein. Im Kino ist die Zukunft immer schon jetzt. Kino und Philosophie haben viel gemeinsam.

Philosophisches Kino heißt: Philosophischer Vortrag mit Dr. Achim Sohns, Film sehen, dann diskutieren.

 

Veranstaltungen und Filme im KoKi

Ich bin dein Mensch

18.06.2023

Kino im Künstlerhaus Hannover

Maria Schrader, Deutschland 2021, 104 Minutenmit Maren Eggert, Dan Stevens, Sandra Hüller, Hans Löw, Wolfgang Hübsch

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