Ein neunjähriger Bauernjunge gerät in den Bergen Kolumbiens zwischen die Fronten von Drogenmafia und Militär, als er seinem Vater auf eine Mohnplantage folgt. Obwohl die Verstrickungen der Erwachsenen in den blutigen Drogenkrieg deutlich skizziert werden, schildert der elliptisch strukturierte Debütfilm das Geschehen primär aus kindlicher Sicht. Die Freundschaft zu einem gleichaltrigen Mädchen hilft dem jungen Protagonisten über manche Katastrophe hinweg. Der Film setzt auf eine beständige Spannungssteigerung, streut trotz aller Tragik aber auch humorvolle Passagen ein, die vor allem den beiden Kinderdarstellern zu verdanken sind. (filmdienst)
Mit seinem Spielfilmdebut JARDIN DE AMAPOLAS ist dem kolumbianischen Regisseur Juan Carlos Melo Guevara ein kleines Glanzstück gelungen. Dabei geht es dem Filmemacher nicht nur darum, ein Bild vom gegenwärtigen Kolumbien zu zeichnen, sondern aus der Perspektive zweier Kinder deren ganz eigene Realität und Sicht auf die Dinge zu reflektieren. Ein berührender Film, der unter die Haut geht. (daskini.at)
Themen: Leben in Kolumbien/Facetten Lateinamerikas, Leben im Krisengebiet/Alltagswirklichkeiten junger Menschen in Lateinamerika
Unterrichtsfächer: Spanisch, Deutsch, Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde
FSK: ab 12 – empfohlen ab 14 Jahren