Das Kino und seine Geschichte

 

Das Kommunale Kino (KoKi) in Hannover wurde 1974 unter der Leitung von Sigurd Hermes als nichtgewerbliches Kino gegründet „mit dem Ziel, aktuelle, innovative Filme zu zeigen und zu fördern.“ Anfänglich gab es keine feste Spielstätte des KoKi. In Zusammenarbeit mit dem ersten Filmvorführer des KoKi, Günter Möhrmann, wurde das Kinomobil entwickelt. So konnten die Filme in den städtischen Spielstätten und Freizeitheimen in Vahre nwald, Rickl ingen, Lister Turm oder im Apollo auf der Limmerstraße in Linden gezeigt werden. Ab 1979 wurden auch die im Jahr zuvor von Hans-Joachim Flebbe am Raschplatz gegründeten Kinos am Raschplatz mitgenutzt. Erst 1983 erhielt das KoKi seine heute fest etablierte Spielstätte im ehemaligen Rambergsaal des Künstlerhauses in der Sophienstraße.

 

Das nichtkommerzielle Kino war in seiner frühen Geschichte mehrmals von der Schließung bedroht – aus Geldmangel. Doch 1993 konnte sich das KoKi durch weitere private Geldgeber wirtschaftlich konsolidieren.

 

Zeitgleich mit der Umgestaltung des Künstlerhauses in den Jahren 1999 bis 2001 durch das hannoversche Architekturbüro Pax, Hadamczik, Arndt, Brüning wurde auch die Technik modernisiert sowie der Kinosaal, der heute neben dem regulären Kinobetrieb auch hin und wieder Aufführungsort für Theatervorstellungen, Konzerte und Lesungen ist.

 

Ausstattung

 

Das Kino im Künstlerhaus verfügt über einen vollständig barrierefreien Kinosaal mit 160 Sitzplätzen. Die moderne Projektionstechnik ermöglicht die Vorführung verschlüsselter Digitalkopien (DCP) und sämtlicher Digitalformate.

 

Zwei wunderbare Bauer B11 35mm-Projektoren gewährleisten eine Archiv-gerechte Analogprojektion in Überblendung. Außerdem verfügt das Kino über einen mobilen Bauer B8B 35mm-Projektor sowie diverse 16mm-Projektoren.

 

Kinoleitung

 

1974 bis 2015

Sigurd Hermes

 

2015 bis 2023

Ralf Knobloch-Ziegan

 

seit 2023

Wiebke & Johannes Thomsen