Programm Gedenkstätte Ahlem

Aus Niedersachsen nach Auschwitz

Sonderausstellung in der Polizeidirektion Hardenbergstraße ist verlängert: Sie ist vom 20. April bis zum 29. Juni geöffnet und kann Donnerstags von 17 bis 19 Uhr besucht werden.

In Gedenken an die Deportierten

Seit Anfang März informiert die Sonderausstellung „Aus Niedersachsen nach Ausschwitz“ auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover über die Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit. Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung um drei Monate verlängert.

Interessierte haben vom 20. April bis 29. Juni immer donnerstags von 17 bis 19 Uhr die Möglichkeit, an einer begleiteten Führung teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung per Mail an ikd@pd-h.polizei.niedersachsen.de ist erforderlich. Gruppen können über dieselbe Mailadresse zudem gesonderte Führungstermine vereinbaren. Die Polizeidirektion Hannover weist darauf hin, dass das Gelände nicht barrierefrei ist und keine Parkplätze vorhanden sind.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem. Hintergrund dieser ist der 80. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten im März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus Niedersachsen wurden damals in den ersten Märzwochen über 700 Sinti und Roma, unter ihnen auch viele Kinder, nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

Der Begleitkatalog zur Ausstellung ist im Buchverkauf der Gedenkstätte Ahlem erhältlich.

Termine

20.04.2023 bis 29.06.2023 ab 17:00 bis 19:00 Uhr
donnerstags

Ort

Polizeidirektion Hannover
Waterloostraße 9
30169 Hannover

Anmeldung per Mail an ikd@pd-h.polizei.niedersachsen.de ist erforderlich.