Programm Gedenkstätte Ahlem

Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945

Vortrag von Prof. Micha Brumlik am 14. Dezember im Haus der Region.

Aus einem Häuflein zufällig Überlebender, die nicht selten osteuropäischer Herkunft waren, ist inzwischen eine etwa dreihunderttausend Menschen zählende jüdische Gemeinschaft in Deutschland geworden, die seit den 1980er Jahren zum großen Teil der ehemaligen UdSSR entstammt. Im Unterschied zu den 1950er Jahren hat sich hier ein ebenfalls religiös  vielfältiges Leben entwickelt, das von ultraorthodox bis zu liberal reicht. Der Vortrag will diesen Entwicklungen einschließlich der sie begleitenden Konflikte nachgehen.

M. Brumlik,

der 2013 an der Goethe Universität Frankfurt/Main emeritiert wurde, wirkt seither als „Senior Advisor“ am Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin/Brandenburg.

Publikationen:

Jüdisches Leben in Deutschland (mit D. Kiesel u.a.), Frankfurt am Main 1986; Reichspogromnacht. Vergangenheitsbewältigung aus jüdischer Sicht (mit P. Kunik), Frankfurt am Main  1988; Kein Weg als Deutscher und Jude, München 1996; Zuhause, keine Heimat – Junge Juden und ihre Zukunft in Deutschland, Gerlingen 1998.

Termine

14.12.2023 ab 19:00 Uhr

Ort

Haus der Region Hannover
Hildesheimer Straße 18
30169 Hannover

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt