Vortrag von Prof. Horst Dreier am Donnerstag, 24. Oktober 2024, im Regionshaus: "Selbstbehauptung des demokratischen Verfassungsstaates". Die Demokratie sieht sich derzeit bedrängt, wenn nicht bedroht: in der Welt, auch in Europa, und zunehmend selbst in Deutschland.
Das wirft die Frage auf, ob unsere Verfassung über hinlängliche Selbstschutzmechanismen verfügt, um die extremen, wenn nicht gar verfassungswidrigen Kräfte, abzuwehren.
Mit der Charakterisierung des Grundgesetzes als einer „streitbaren“ oder „wehrhaften“ Demokratie verbindet sich der Hinweis auf die Möglichkeiten des Vereinigungs- und Parteiverbots sowie der (individuellen) Grundrechtsverwirkung. Diese Instrumente werden vorgestellt und analysiert. Aber reichen sie aus?
Die Gedenkstätte Ahlem hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Lern- und Bildungsort innerhalb der Region Hannover entwickelt. Zu unseren Kernaufgaben gehört, neben Führungen und Workshops in unserer Dauerausstellung und dem Außengelände, die Durchführung und Weiterentwicklung unseres bereits seit vielen Jahren etablierten und beliebten Veranstaltungsprogramms. Die halbjährig wechselnden thematischen Schwerpunkte werden bisher sowohl im Regionshaus in Hannover als auch in der Gedenkstätte Ahlem durchgeführt.
Halbjahr 2 | 2024
In diesem Halbjahr thematisieren wir die Herausforderungen und Gefährdungen der liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie.
Seit 2022 haben wir unser Veranstaltungsportfolio zudem um die Reihe „Nachspielzeit“ erweitert, die in Kooperation mit und in den Räumlichkeiten vom SV Arminia Hannover stattfindet. Die Veranstaltungen dieser Reihe beschäftigen sich mit gesellschaftspolitischen Themen im Kontext von Fußball und sollen die Verbindungslinien zwischen dem Volkssport Fußball, dem Mikrokosmos Stadion und gesamtgesellschaftlichen Phänomenen ziehen. Teil des Konzeptes ist, dass alle Veranstaltungen in der Vereinsgaststätte des SV Arminia Hannover stattfinden, in authentischer, ungezwungener Atmosphäre, um ein niederschwelliges Bildungsangebot in die sportbegeisterten Teile der Gesellschaft zu transportieren.
Wir möchten allen Regionskommunen gerne zukünftig die Möglichkeit bieten, Veranstaltungen, die an Sonntagen bei uns in der Gedenkstätte stattfinden, bei Ihnen vor Ort durchführen zu können, ohne das Ihnen hierfür Kosten entstehen.
Damit wollen wir einerseits interessierten Personen eine mitunter beschwerliche Anreise in die Stadt Hannover ersparen und andererseits als Gedenkstätte der Region Hannover den 20 Umlandgemeinden die Möglichkeit geben, auf bestehende Bildungsangebote zurückgreifen zu können. Unser Ziel ist es, etwas zum Diskurs zu historischen oder gesellschaftspolitischen Themen vor Ort beitragen zu können.
Als Spielorte für unsere wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen eignen sich verschiedenste Orte:
Sitzungsräume im Rathaus
Volkshochschulen
die Schulaula
das Kulturzentrum
und vieles mehr
Für Veranstaltungen aus unserer Reihe „Nachspielzeit“ empfehlen wir Orte, an denen Menschen mit einer Affinität zu Sport erreicht werden können, wie zum Beispiel die Sportkneipe, Vereinsgaststätte o.ä.
Sollte dieses Angebot Ihr Interesse geweckt haben,