Veranstaltungen
Gedenken an die Deportationen aus Hannover

Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule erinnern am Mahnmal für die ermordeten Juden der Stadt Hannover am Opernplatz an die Deportationen 1941 bis 1945.
Am 15. Dezember 1941 wurden 1001 Juden aus Hannover und Umgebung vom Bahnhof Fischerhof nach Riga deportiert, nur 69 überlebten die Deportation und Verfolgung. Anlässlich dieser größten Deportation aus Hannover wird an alle Opfer gedacht, die zwischen 1941 und 1945 in sieben weiteren Transporten von Hannover über den Bahnhof Fischerhof nach Riga, Warschau, Auschwitz und Theresienstadt deportiert wurden. Die Namen von 1.935 Ermordeten, ihr Alter und ihre Schicksale sind in die Sandsteinplatten des von Michelangelo Pistoletto entworfenen Mahnmals am Opernplatz eingraviert.
Programm
Nach dem jüdischen Gebet „El Male Rachamin“, gesprochen von Assaf Levitin, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R., folgt ein inhaltlicher Beitrag von Schüler*innen der Humboldtschule. Die Humboldtschule übernahm anlässlich des 75. Jahrestags der Riga-Deportation im Jahr 2016 in Kooperation mit der Stadt Hannover die Patenschaft für das öffentliche Gedenken am Mahnmal. Nach der Kranzniederlegung durch Vertreter_innen von Stadt und Region Hannover spricht der Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R. zum Abschluss das "Kaddish".

- Opernplatz
- 30159 Hannover
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© LHH
Erinnerungsort
Holocaust-Mahnmal am Opernplatz
Das Mahnmal erinnert an 1.935 Menschen aus Hannover, die zwischen 1933 und 1945 von den... mehr...
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Zentrale Gedenktage
Deportation hannoverscher JüdInnen ins Ghetto Riga
Am 15. Dezember wird immer um 12 Uhr am Holocaust-Mahnmal am Opernplatz den Opfern der... mehr...
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Landeshauptstadt Hannover
Städtische Erinnerungskultur
Die Städtische Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Hannover dokumentiert, erinnert u... mehr...