Drama

Yella (2007)

Das Drama über die ostdeutsche Wirklichkeit und die Illusion vom besseren Leben im Westen spielt sich in weiten Teilen in Hannover ab.

Yella träumt von einem besseren Leben in Hannover

Devid Striesow und Nina Hoss in "Yella".

In diesem buchstäblich traumhaften Spielfilm, der im September 2007 in die deutschen Kinos kam, wird ausgerechnet Hannover zum Sehnsuchtsort für die erst von der Liebe und dann vom Leben verlassene Yella (Nina Hoss), die nach einer gescheiterten Ehe die Trostlosigkeit in der brandenburgischen Kleinstadt Wittenberge satt hat. Sie will noch einmal neu anfangen, hat im Westen einen Job als Buchhalterin angeboten bekommen – in Hannover, auf der anderen und vermeintlich sonnigeren Seite der Elbe und des Lebens.

Am Tag ihrer Abreise will sie ihr Noch-Ehemann Ben (Hinnerk Schönemann) zum Bahnhof fahren, doch beim Überqueren einer Brücke stürzt der Wagen in die Elbe. Die beiden retten sich ans Ufer und Yella schafft es noch rechtzeitig zu ihrem Zug nach Hannover. Dort angekommen, entpuppt sich der versprochene Job als Reinfall. Schon kurz darauf lernt sie Philipp (Devid Striesow) kennen, der als Manager für eine Private Equity-Firma arbeitet, die Geld mit dem Kapital von Investoren verdient. Sie wird seine Assistentin und Geliebte, genießt ihr neues Leben in vollen Zügen. Doch Yella muss schnell erkennen, dass der schöne Schein trügt und dass alles nur ein Traum war nach ihrem Sturz mit dem Auto in die Elbe.

Drehorte in Hannover

Drehorte für den dritten Teil der "Gespenster-Trilogie" von Regisseur Christian Petzold waren unter anderem das Radisson Blu Hotel an der Expo Plaza und der tschechische Pavillon auf dem Expo-Gelände, die Nord/LB am Aegi und das Pelikanviertel an der Podbielskistraße. Der Kinofilm "Yella" lässt sich als DVD in jeder gut sortierten Videothek ausleihen.