In den Räumen des kargah-Kulturkiosk zeigt Magda A. Jarząbek ihre Arbeiten, die sich im weitesten Sinne mit Mustern und Strukturen beschäftigen. Ihre Arbeit hat mit Räumen und Zwischenräumen zu tun. Sie verwendet viele Techniken, von Malerei und Druck, über Fotografie bis hin zu Objekt und Kurzfilm.
Magda A. Jarząbek
Magda A. Jarząbek ist gebürtige Warschauerin. Nach dem Architekturdiplom an der Technischen Universität Warschau und einem Studienjahr in Schottland in St. Andrews und Dundee, folgte ein Studium der Freien Kunst an der Fachhochschule Hannover mit einem Abschluss als Meisterschülerin.
Die Beschäftigung mit wiederholbaren Strukturen entstammt der Erkenntnis, dass Muster mit der menschlichen Natur zu tun haben, dass sie in allen Zeiten und Kulturen präsent sind. Gleichzeitig sind sie Thema in der Geometrie. Diese beiden Aspekte treffen sich als Raster und Rhythmen in Magda A. Jarząbeks Arbeiten, was sie als intuitive Geometrie bezeichnet. Klare geometrische Formen sind hier nicht vertreten, sie entstehen im Auge des Betrachters. Oft untersucht die Künstlerin Varianten, die Kombinationen gleicher archetypischer Formen wie Kreis und Quadrat ergeben.
Gedruckte Unikate
Ihre Drucke sind Unikate – es entstehen keine Auflagen. Dies hat mit der Methode zu tun, die mit dem Zufall arbeitet und dem Medium eine große Freiheit gibt. Die Formen entscheiden selbst, wie stark sie gedruckt werden, welche Überlappungen oder Verdichtungen zustande kommen. Die Künstlerin verbindet auch Techniken, die möglichst gegensätzlich sind, die in ihren Bildern eine Spannung erzeugen, wie Aquarell mit Öl oder Lack. Selbst scheinbar strenge Strukturen bekommen eine organische, menschliche Imperfektion.
Wie der Titel der Ausstellung verrät, kann der Raum zwischen den Elementen der Bilder, der verbindende Hintergrund, der Schlüssel sein