Robert Müller, krafthaus, Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover, Dr. Kathrin Höltge vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Dr. Torsten Schmidt, Kurator, präsentieren den Gestaltungsentwurf.
5,4 Millionen Euro investiert das Land Niedersachsen in die große Landesausstellung 2014 zur Epoche der Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien. Dass die Erwartungen hoch sind, ist keine Überraschung. Am Donnerstag wurde schon mal das Gestaltungskonzept der zentralen Schau "Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714–1837" vorgestellt. Die Ausstellungsarchitektur knüpft an das Corporate Design der Landesausstellung an.
Gestaltungsentwurf für die Niedersächsische Landesausstellung 2014: Eingang des Ausstellungsbereichs.
Zentraler Punkt sind die Farben: Der Union Jack wird Hannovers Megaschau dominieren. Wände und Fußböden sollen rot und blau werden – Hannover ist rot, London ist blau. Im ersten Ausstellungsraum sind die beiden Bereiche noch klar voneinander getrennt, danach durchdringen und verbinden sie sich, um die Annäherung und den Austausch zwischen Hannover und London zu verdeutlichen. Immerhin verbindet beide Staaten 123 Jahre gemeinsame Geschichte.
Architektur setzt auf Übersichtlichkeit
In direktem Zusammenhang mit dem Beginn der Personalunion tritt außerdem das springende Pferd als Leitmotiv im ersten Raum in Erscheinung. Danach gliedert sich die rund 2.000 Quadratmeter große zentrale Ausstellung im Landesmuseum Hannover in fünf Bereiche und orientiert sich an der Chronologie der fünf Herrscher aus dem Welfengeschlecht, Georg I. bis Georg IV. sowie Wilhelm IV. Weitere Themenausstellungen können im Schloss Herrenhausen, Historischen Museum, Wilhelm Busch Museum sowie im Residenzmuseum im Celler Schloss besichtigt werden.