Stadtrundgang

Spot On

Digitale Spurensuche zum Nationalsozialismus in Hannover

Der neue Ballhof, Ballhofplatz, Roßmühle und Burgstraße 35, 36, 37 und 38 (angeschnitten), Foto von Hans Pusen, 1938 oder Juni 1940

Die Tour „Spot On – Spuren des Nationalsozialismus in Hannover“ nimmt die Nutzer*innen mit auf einen digitalen Stadtrundgang. Dabei werden einerseits Orte angesteuert, die bewusst an Verbrechen der Nationalsozialist*innen erinnern und andererseits Orte, denen ihre damalige Bedeutung heute gar nicht mehr anzusehen ist. Kleine Aufgaben helfen dabei, die Plätze und ihre Geschichten zu entdecken. Sie motivieren dazu, genau hinzuschauen und vermitteln Wissen auf spielerische Weise. Die Tour startet an der Ruine der Aegidienkirche, geht dann zum Holocaust-Mahnmal am Opernplatz, zur Knochenhauerstraße, wo sich sogenannte „Judenhäuser“ befanden, zum Ballhof, der als Aufmarsch- und Versammlungslatz genutzt wurde, über das Historische Museum, bis hin zum Standort der ehemaligen Neuen Synagoge in der Calenberger Neustadt.

Entwickelt und umgesetzt wurde das digitale Angebot von einem Team aus Studierenden und freiberuflichen Historiker*innen, die alles ehrenamtlich geleistet haben. Unterstützt wurden sie dabei vom Historischen Museum Hannover und der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung: https://www.spot-on-niedersachsen.de/

Auf Nachfrage können Schulklassen zukünftig eine Begleitung der Tour durch Museumsmitarbeiter*innen mit anschließendem Auswertungsgespräch buchen.

Ansprechpartner
Dr. Jan Willem Huntebrinker
Historisches Museum Hannover
Mail: janwillem.huntebrinker@hannover-stadt.de
Tel. 051116843986