Julius ist auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Chinesische Leoparden nach Hannover gezogen, da es hier ein geeignetes Gehege für ein Zuchtpaar gibt. In Zukunft wird Julius also Gesellschaft von einer China-Leopardin bekommen, um, wenn die beiden sich gut riechen können, zum Erhalt seiner stark bedrohten Art beizutragen. Weltweit zählt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm des China-Leoparden weniger als 100 Tiere in Zoos. Der Chinesische Leopard ist eine Unterart der Leoparden, deren Bestände in der freien Wildbahn aufgrund veränderter Lebensbedingungen und starker Bejagung sehr bedroht sind.
Aber bevor es soweit ist, hat der sechsjährige Julius viel Zeit, sich in seiner neuen norddeutschen Heimat einzuleben. Auf Julius wartet ein Gehege mit zahlreichen Klettermöglichkeiten, Brunnen mit sprudelndem Wasser, hoch gelegenen Aussichtsplätzen und dichtem Bambus als Rückzugsort. Wenn Julius sich im Dschungelpalast eingelebt hat, wird er den Zoo-Besuchern offiziell vorgestellt.
(Veröffentlicht: 16. Juni 2016)