Stadtpark und Amtsgarten Burgdorf

Im Park sind es vor allem die großen Bäume an den Wegen im und am Amtsgarten, entlang der Aue und im Stadtpark weiter südlich, die heute ein schönes Gartengefühl auslösen.

Im Wald sind Pflanzen und Tiere an das Zusammenleben mit Bäumen angepasst: Einige gedeihen nur im Schatten der Bäume, andere verstecken sich in Bäumhöhlen und ernähren sich von Samen und Früchten.

Unter dem Alten Jagdsteg am Südrand des Amtsgartens fließt die Burgdorfer Aue hindurch. Dieser Steg ist der schönste Ort, um einen kleinen Rundgang zu beginnen. Das Flüsschen hat schon eine kleine Reise hinter sich. Es kommt von Hohenhameln, unterquert in einem Düker bei Mehrum den Mittellandkanal, passiert Steinwedel und kommt hier in Burgdorf an. Eine sehr schöne alte Lindenallee ist zu sehen. Um 1700 – das nahe Schloss mit Wallanlage entstand 1643 – wurde ein Baum- und Lustgarten mit Gängen nach barockem Achsensystem angelegt. Es gab auch Fischteiche, einen Pavillon sowie eine Gracht nach holländischem Vorbild. Nach dem Großbrand von 1809, der Burgdorf großteils zerstörte, wurde ein Teil des Schlossgrabens mit Trümmern zugeschüttet. Der Garten verfiel. Das prächtige Schloss als Fachwerkbau dient heute der Verwaltung und kann besichtigt werden. Im Winter ist ein Besuch von Konzerten zu empfehlen.

Im Park sind es vor allem die großen Bäume an den Wegen im und am Amtsgarten, entlang der Aue und im Stadtpark weiter südlich, die heute ein schönes Gartengefühl auslösen. Ein Gedenkstein erinnert an Hermann Löns. Ein Bächlein fließt in die Aue. Wer sich hier niederlässt, findet in dem Grünstreifen   zwischen zwei Siedlungsteilen Ruhe und Zerstreuung – dazu schlägt das Glöcklein der nahen St.-Pankratius-Kirche. Der Aue lässt sich noch hinterherträumen. Sogar Biber haben sich wieder angesiedelt, was auf gute Wasserqualität schließen lässt. Daher tummeln sich in ihr auch Aale, Hechte, Schleien und Barsche.