Umzug nach Indonesien

Abschied von Flusspferd Pumeza im Zoo Hannover

Vor zweieinhalb Jahre ist Pumeza im Erlebnis-Zoo Hannover geboren. Nun zieht das Flusspferdweibchen zur Familiengründung nach Indonesien in den Batu Secret Zoo um.

Spitzname des Flusspferds Pumeza ist "Pumi".

In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist aus dem damals winzigen Nachwuchs der Flusspferde im Erlebnis-Zoo Hannover ein rund 500 Kilo schweres, neugieriges und selbstbewusstes Weibchen geworden: "Pumeza" bricht nun zu neuen Ufern auf. Es wird Zeit für das Flusspferdweibchen, eine eigene Familie zu gründen – in einem eigenen Revier.

Auf in die neue Heimat nach Indonesien

Die neue Heimat für Pumeza wurde in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zuchtbuchführer für Flusspferde gefunden und liegt im sonnigen Batu Secret Zoo in Indonesien. In der großen Flusspferd-Anlage mit langgestreckter Flachwasser-Grün-Zone an einem bis zu vier Meter tiefen See trifft Pumeza auf zwei weitere Flusspferde, ein Männchen und ein Weibchen.

Pumeza machte es spannend

Das Flusspferd Pumeza, kurz "Pumi" genannt, wurde am 18. April 2016 im Erlebnis-Zoo geboren. Weil sich der Winzling so geschickt bei seiner Mutter Cherry versteckte, war lange Zeit unklar, welches Geschlecht der Nachwuchs hatte. So wurde das Kleine zunächst "Champ" genannt, weil es wie ein Champagnerkorken vom Beckengrund an die Wasseroberfläche schoss, um Luft zu holen.

Ein Name für die Hoffnung

Den Namen Pumeza erhielt das Flusspferdweibchen, als das Geschlecht endlich feststand, nach der südafrikanischen Sopranistin Pumeza Matshikiza, die mit ihrem Album "Voice of Hope" ihren musikalischen Weg von den südafrikanischen Townships zu den Opernbühnen Europas aufzeigte und damit den Menschen Hoffnung gab.

Flusspferde – eine gefährdete Tierart

Flusspferde stehen seit 2006 als "gefährdet" auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Einst gab es die Tiere bis in den Norden Afrikas hinauf. Heute leben laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) nur noch etwa 125.000 bis 148.000 Tiere in einem stark zerstückelten Verbreitungsgebiet südlich der Sahara.

Veröffentlicht am 22. November 2018.