Kulturhauptstadt Europa 2025

Begründung der Jury für Hanno­vers Kulturhauptstadtbewerbung liegt vor

Hannovers Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 hat "großes Potenzial". Das hat die internationale Jury in ihrer Begründung der niedersächsischen Landeshauptstadt bescheinigt, die am Freitag, 24. Januar, von der Kulturstiftung der Länder veröffentlicht wurde.

"The presentation and the bid book itself show a capacity to present important and relevant topics in an interesting and artistically inspiring way" - "Vielversprechend, inspirierend und mit großem Potenzial" , die Bewerbung Hannovers hat durch eine hohe künstlerische und konzeptionelle Qualität überzeugt. 

Hannover ist mit drei Schwerpunkten in die erste Phase der Bewerbung gegangen, die die Jury überzeugt hat. "Unsere Strategie ist voll aufgegangen und das Risiko hat sich gelohnt", freut sich Oberbürgermeister Belit Onay.

Da ist zum Ersten Hannovers Idee des Paradigmenwechsels: In Kulturhauptstädten der Zukunft geht es nicht mehr darum, was Europa für die Städte tun kann, sondern vielmehr darum, dass "starke Städte Europa stärken". Diesen Ansatz sieht die Jury als einen "promising starting point for the development of a solid European dimension" und eine "possibility to achieve significant impacts at European level".

Hannovers zweiter Ansatz der künstlerischen Präsentationen als auch der künstlerischen Ansätze des Agora-Konzepts wurden von der Jury als "inspirierend" betrachtet. Die Ausarbeitung des Agora-Programms wurde mit "klar strukturiert" gelobt.

Und zu guter Letzt hat die Jury vor allem das Team als "stark" bewertet.

Auch inhaltlich konnte Hannover in seiner Bewerbung klare Akzente setzen: Als überzeugend wird die Kooperation mit der Region Hannover hervorgehoben. Die signifikanten, relevanten europäischen Themen werden in Hannovers Bewerbung berücksichtigt, die große politische Unterstützung ist klar erkennbar und Hannover überzeugt mit exzellenter Infrastruktur.

Als weitere positive Elemente wurden in der Jury-Begründung der Zusammenschluss und die Aktivitäten der Freien Szene im Aufnahmezustand als auch die Einbindung der Bürger*innen und die nachbarschaftlichen Aspekte (siehe Kiosktour) der hannoverschen Bewerbung hervorgehoben.

Mit der Begründung der Jury über alle Städte, die bisher am Wettbewerb zur Kulturhauptstadt teilgenommen haben, geht es jetzt in die finale Runde.

"Wir werden die Begründung der Jury auswerten, unsere Bewerbung den anderen Städten gegenüber einordnen und dann analysieren, um dann mit Hochdruck am zweiten Bid Book zu arbeiten", so Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf.

Für das Team Kulturhauptstadtbewerbung heißt das: "Wir müssen jetzt unser erfolgreiches Konzept vertiefen, konkretisieren und detailliert ausarbeiten," erläutern Inga Samii und Melanie Botzki.