Kulturhauptstadt Europa 2025

KHH 2025: Alle Termine im laufenden Wettbewerb wegen Corona-Krise verschoben

Die Kulturstiftung der Länder hat aufgrund der Corona-Krise die anstehenden Termine für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 für die verbliebenen fünf Bewerberstädte um mehrere Wochen verschoben. 

In der Mitteilung der Kulturstiftung der Länder heißt es, dass "damit den durch die Covid-19-Pandemie erschwerten Arbeitsbedingungen in den Bewerberstädten Rechnung getragen werden soll. Ziel ist es, das Verfahren unter Berücksichtigung höchstmöglicher Gesundheitsstandards im Jahr 2020 zum Abschluss zu bringen."

Folgende neue Termine sind jetzt für Hannovers Bewerbungsphase wichtig:

  • Die Bid Book-Abgabe verschiebt sich vom 31. Juli auf den 21. September;
  • die Jury wird Hannover nicht am 14. September, sondern am 19. Oktober besuchen;
  • die Jury-Präsentationen vom 21. und 22. September werden auf die Tage 26. bis 28. Oktober verlegt.
  • Zu guter Letzt erfährt Hannover statt am 23. September nun erst am 28. Oktober, ob es "Kulturhauptstadt Europas 2025 Hannover" heißen wird.

Die Verschiebung der Termine komme nicht unerwartet, aber Oberbürgermeister Belit Onay ist weiterhin siegesgewiss: "Hannover muss jetzt nicht im September, sondern im Oktober den Titel gewinnen. Das schaffen wir gemeinsam."

Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf stellt fest: "Wir sind trotz der Corona-Krise gut im Zeitplan und haben jetzt wie alle anderen noch etwas mehr Zeit, aber letztendlich stehen weiterhin alle Bewerberstädte wegen der Corona-Krise vor den gleichen Herausforderungen."

Für Inga Samii und Melanie Botzki, Leitungsduo der hannoverschen Bewerbung, ändert sich im täglichen Geschäft erst einmal nichts: "Wir haben die Arbeit auf digital umgestellt und das wird auch erst mal so bleiben." Sie trotzen mit ihrem Team allen neuen Herausforderungen mit einem "Jetzt-erst-recht-Gefühl".