Unterricht im Heinemanhof: Neue Wände und viel Licht
Seit 2011 wurde das Kulturdenkmal Heinemanhof unter laufendem Betrieb des Altenheims und des Kompetenzzentrums für Demenz aufwändig saniert. Auch den Räumlichkeiten der Musikschule im Torhaus wurde zu neuem Glanz verholfen. Nach Abschluss der Arbeiten im April 2020 und den Lockerungen der coronabedingten Kontaktbeschränkungen sind nun Schüler*innen und Lehrkräfte in das Torhaus zurückgekehrt.
Kurse für Vorschulkinder und Erwachsene, ein Instrumentenkarussell zur Orientierung sowie Unterricht für ein Dutzend verschiedener Instrumente – seit 2010 tönt es facettenreich aus den Unterrichtsräumen im rechten Torhaus vom Heinemanhof. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr jedoch, sind die sonst gut besuchten Schüler*innenkonzerte bis auf Weiteres verschoben.
Selbst während der zweieinhalb Jahre dauernden Renovierungsarbeiten am Torhaus wurde im Heinemanhof weiter Musik gemacht. Dies ist nicht zuletzt der sehr guten Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Senioren zu verdanken: "Der Unterricht aus dem größten Raum wurde in einen anderen Gebäudetrakt des Heinemanhofs verlegt", erzählt Tamara Kutz, Bezirksleitung Süd-Ost.
Zwei Außenwände wurden größtenteils entfernt und inklusive der Träger komplett erneuert. "Nun ist aber alles sehr schön geworden", freut sich Kutz. "Es gibt eine ganz neue Glasfensterseite, so dass der Raum lichtdurchflutet und hell geworden ist."
Auch in den anderen Räumen verlangte die Fortführung der Musikschularbeit während der Renovierung des 90 Jahre alten Gebäudes allen Beteiligten viel ab: "Zeitweise waren die Fenster zugeklebt, das Mauerwerk wurde abgestrahlt und neu verfugt, das Dach und der Blitzschutz neu gemacht und vieles mehr.
Ohne die Rückendeckung durch die Leitungskräfte Holger Geis, seiner Nachfolgerin Sigrun Kehrer und vor allem der tatkräftigen Unterstützung von Haustechniker Andreas Gebauer in den letzten Wochen vor der Fertigstellung, wäre das sicher kaum zu schaffen gewesen", berichtet Tamara Kutz.