Polizeidirektion Hannover

Sicherheitsberatung für Senioren

Sicherheitsberater/innen für Senioren/innen (SfS) klären über Kriminalitätsformen und andere Risiken auf und geben praktische, verhaltensorientierte Ratschläge und Hilfen.

Das Gefühl, in Sicherheit, unbedrängt von Belästigungen und Gefahren, wohnen und leben zu können, ist elementar für das Wohlbefinden aller.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass ältere Menschen im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil zwar sehr viel seltener Betroffene von Straftaten werden, sich aber dennoch bedrohter von Straftaten fühlen als andere. Zudem gibt es bestimmte Lebensbereiche und Situationen, in denen insbesondere Ältere häufiger Opfer von Straftaten werden. Gerade auf Geld oder Wertgegenstände haben es Täter/Innen abgesehen, wenn sie mit Ablenkungs- und Täuschungsmanövern vorgehen und mit sogenannten Trickdiebstählen das Ersparte von Gutgläubigen/Hilfsbereiten entwenden.

Sicherheitsberater für Senioren.

Einen zentralen Baustein im Rahmen der polizeilichen Präventionsarbeit für und mit Senioren/Innen stellt das Behördenprojekt „Sicherheitsberater/Innen für Senioren/Innen“ (SfS), für das der Polizeipräsident der Polizeidirektion Hannover die Schirmherrschaft übernommen hat, dar. 

Die Polizeidirektion Hannover und die Landeshauptstadt Hannover als Kooperationspartner halten den Einsatz von gleichaltrigen „Sicherheitsberater/Innen“ für ein besonders wirksames Instrument, um Informationen in den persönlichen Kreis der Seniorinnen und Senioren einzubringen, um damit eine präventive Wirkung  zu erzielen.

Alle zukünftigen „Sicherheitsberater/Innen“ werden im Rahmen eines 4-tägigen Grundseminars seitens der Mitarbeiter/Innen der Polizeidirektion Hannover in Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern wie z.B. dem Kommunalen Seniorenservice der Stadt Hannover, der Verbraucherzentrale, der Berufsfeuerwehr Hannover, dem Weissen Ring e.V. sowie verschiedenen Rettungsdiensten fortgebildet. Mit erfolgreichem Abschluss des Grundseminars sollen die „SfS“ in der Lage sein, in ihrem privaten Umfeld weitere Senioren/Innen über Kriminalitätsformen und andere Risiken aufzuklären sowie praktische, verhaltensorientierte Ratschläge und Hilfen geben zu können.

Seitens der interessierten Senioren/Innen an dieser anspruchsvollen Aufgabe wird neben dem persönlichen Engagement  eine entsprechende Eignung und Befähigung vorausgesetzt. Die fortgebildeten „SfS“ können sich als „behördlich Beauftrage“ auf die Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Hannover berufen.

Im Rahmen ihrer beratenden Tätigkeiten gilt es, die Neutralität zu wahren. Das rein ehrenamtliche Engagement schließt u.a. eine berufliche Nutzung oder gar eine Verbindung mit einer Werbe- und /oder Verkaufsveranstaltung aus.

Die 31 ausgebildeten „SfS“ in der Stadt Hannover werden eng von den Beauftragten für Kriminalprävention und den Kontaktbeamten der jeweiligen Polizeidienststelle begleitet, so dass ein Informationsaustausch jederzeit gegeben ist.

Im Zuständigkeitsbereich/Stadtbezirk Misburg-Anderten sind folgende „SfS“ tätig: