Schutz vor Überhitzung

Regelmässig trinken

Trinken, trinken, trinken: so helfen Sie ihrem Körper einer Überhitzung vorzubeugen.

Wasser: eine gute Wahl!

Der menschliche Körper versucht, seine Körpertemperatur immer konstant zu halten, unabhängig von der jeweiligen Umgebungstemperatur. An heißen Tagen hält er sie durch Schwitzen aufrecht, sodass bis zu zwei Liter Flüssigkeit verdunstet werden können. Schwitzen ist eine natürliche Reaktion des Körpers, mit dem er sich vor Überhitzung schützt und sollte nicht unterdrückt werden. Dies geschieht beispielsweise durch rauchen.

Die empfohlene Trinkmenge liegt für gesunde Erwachsene zwischen 1,5 bis 2 Liter täglich. Bei sehr hohen Außentemperaturen reicht dies allerdings nicht aus. Es sollte mehr getrunken werden, oft sogar mehr, als das Durstgefühl verlangt. Aber man sollte generell nicht warten, bis man durstig ist, sondern sich angewöhnen, regelmäßig zu trinken. Durst ist bereits ein Warnsignal des Körpers über einen bestehenden Mangel. Bei Kindern ist das Durstempfinden noch nicht so stark ausgeprägt. Gleichzeitig haben sie aber durch das Wachstum einen erhöhten Stoffwechsel und einen hohen Flüssigkeitsbedarf. Außerdem vertragen sie Hitze schlechter als Erwachsene. Schon 20 Minuten im heißen Auto können zuviel sein.

Im Alter lässt das Durstempfinden meist nach. Aus Angst vor lästigen Toilettengängen oder bei Inkontinenz trinken ältere Menschen oft bewusst wenig. Besonders bei der Einnahme von Medikamenten sollte aber darauf geachtet werden, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, damit diese optimal wirken können. Wer sich unsicher ist, fragt am besten seinen Arzt, wie viel er trinken soll. Hier hilft festzulegen, wie viel von morgens bis abends getrunken werden soll. In Pflegeheimen empfiehlt sich ein Trinkplan, damit ein Überblick über die Trinkmenge gewährleistet ist. In Kitas und Schulen sollten immer Getränke bereitstehen. So gewöhnen sich die Kinder an regelmäßiges Trinken, auch beim Essen.

Sollten Sie unsicher sein, wie Sie sich bei Hitze verhalten sollen und Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.