Barrierefreier Umbau 2019

Noch mehr Haltestellen in der Region werden barrierefrei

Der Ausbau barrierefreier Haltestellen geht weiter: Für insgesamt 16 Bushaltestellen in Langenhagen, Burgdorf, Lehrte und Sehnde hat die Region Hannover jetzt die Förderzusage von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erhalten.

Die Stationen werden spätestens im dritten Quartal dieses Jahres umgebaut. Sie sollen so den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln für Menschen, die in ihrer Mobilität oder Sehkraft eingeschränkt sind, einfach und sicher ermöglichen. Auch für Eltern mit Kinderwagen soll der Ein- und Ausstieg leichter werden.

Barrierefrei umgebaute Bushaltestelle mit Anlehnbügeln zum Abstellen von Fahrrädern

 

Besonders wichtig bei der Neugestaltung sind deshalb Sonderbordsteine mit 16 Zentimetern Höhe. Diese ermöglichen einen niedrigschwelligen Ein- und Ausstieg. Um den Nahverkehr wirklich stufenlos zugänglich zu machen, kommen Niederflurbusse zum Einsatz. Mit der "Kneeling"-Technik kann das Fahrzeug hydraulisch abgesenkt werden. Auch neue, vergrößerte Warteflächen, neue Führungselemente und der Ausbau von Infovitrinen und Wartehallen stehen im Fokus. "Der Nahverkehr in der Region soll für alle Bürgerinnen und Bürger ein attraktives Angebot sein", sagt Elke van Zadel, Fachbereichsleitung Verkehr. "Dabei darf es nicht entscheidend sein, ob ein Fahrgast mit Kinderwagen, Rollator oder Blindenstock unterwegs ist."

Öffentlichen Personennahverkehr barrierefrei gestalten

Die anstehenden Baumaßnahmen gehören zum Aktionsplan "Barrierefreier Linienverkehr". Seit ihrer Gründung 2001 macht sich die Region Hannover für die barrierefreie Gestaltung des ÖPNV stark. Von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erhält die Region jedes Jahr Fördermittel für den Ausbau von maximal 16 Bushaltestellen. Als Bauherrin übernimmt sie die übrigen Kosten. Für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen in Langenhagen erhält die Region 210.375 Euro Fördermittel, für die Maßnahmen in Burgdorf, Lehrte und Sehnde zusammen 226.050 Euro.

Betroffene Haltestellen

(Veröffentlicht am 20. Februar 2019)