Mein Hannover 2030

"Unsere Stadt – unsere Themen"

Hochkarätiger Erfahrungsaustausch zwischen Oberbürgermeistern und Diskussionen mit ihnen – das prägte die letzte der vier Auftaktveranstaltungen zum Stadtdialog "Mein Hannover 2030", der in den nächsten Monaten in seine spannende Phase geht. 

4. Auftaktveranstaltung zu "Mein Hannover 2030"

Oberbürgermeister Stefan Schostok hatte Amtskollegen am 19. Januar in den VIP-Bereich der HDI-Arena geladen: Städtetags-Präsident und Nürnbergs OB, Ulrich Maly, Tübingens OB Boris Palmer und aus Bonn die ehemalige, langjährige Stadtchefin Bärbel Dieckmann diskutierten mit Schostok vor rund 300 Gästen in lockerer Talk-Atmosphäre.

Alle drei Städte haben bemerkenswerte Entwicklungen hinter sich. Bonn als ehemalige Bundeshauptstadt musste sich quasi neu erfinden, ohne Bundestag, Bundesregierung und Botschaften. "Und wir haben das zusammen mit der Bevölkerung ganz gut hinbekommen", sagt Dieckmann.

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"Mit Geld kann's jeder"

4. Auftaktveranstaltung zu "Mein Hannover 2030": Stefan Schostok

Nürnberg als Franken-Metropole hat mit einer Arbeitslosenquote auf Ruhrgebietsniveau von mehr als 13 Prozent und einer gänzlich anderen Finanzsituation als die reiche Nr.1 der Städte in Bayern, München, schwere Jahre hinter sich. "Mit Geld kann's jeder. Mit knappen Mitteln zu arbeiten, ist die eigentliche Herausforderung", so Maly. Seiner Stadt neues Selbstbewusstsein zu geben und sie als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv zu machen, sei ein langwieriger Prozess gewesen, maßgeblich gestützt auch mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung. Inzwischen blickt Nürnberg auf eine fast halbierte Arbeitslosenquote von noch gut sieben Prozent. 

"Bürgerbeteiligung darf nicht pro forma sein"

4. Auftaktveranstaltung zu "Mein Hannover 2030": Angela Elis (Moderatorin) und Boris Palmer (OB Tübingen)

Tübingen schließlich, deutlich kleiner, zeichnet sich ebenfalls durch eine intensive Bürgerbeteiligung aus. "Starke Bürgerbeteiligung und starke Führung schließen sich nicht aus. Man muss entscheiden, aber muss die Leute fragen", sagt Palmer. Erfolgreich ist Bürgerbeteiligung nur, wenn man sie nicht nur pro forma mache, sondern echte Mitsprachemöglichkeiten biete. Erfolgreiche Ansiedlung neuer Wirtschaftsbetriebe durch Vernetzung von Technologieförderung und Wissenschaft bilanziert Palmer auf der Haben-Seite, die Herausforderung ausreichend und möglichst auch bezahlbaren Wohnraum, insbesondere für Familien oder zugewanderte Menschen auf der Soll-Seite. 

Start der Dialogphase ab Februar

An die Auftaktserie schließt sich ab Mitte Februar die eigentliche Dialogphase von "Mein Hannover 2030" an. Bis zum Sommer finden zu den einzelnen Themenbereichen und Handlungsfeldern der Stadtentwicklung zahlreiche Veranstaltungen in ganz unterschiedlichen Formaten statt. Infos zu den einzelnen Terminen sowie zum gesamten Stadtdialog stehen hier auf der Internetplattform www.hannover.de unter www.meinhannover2030.de bereit. 

Zeitung zum Stadtdialog

Während der wichtigen Dialogphase erscheint zur Orientierung und Information – und als Ergänzung zum breiten Internetangebot – alle zwei Monate eine Zeitung zum Stadtdialog. Ihr Titel lautet passend zum Motto: "Mein Hannover 2030". Die erste Ausgabe ist pünktlich zur vierten Abschlussveranstaltung fertig gestellt worden und hat eine Auflage von 15.000. Die Zeitung wird verteilt auf Veranstaltungen zum Stadtdialog, in den Bürgerämtern, in den Stadtbibliotheken, Freizeitheimen und anderen öffentlichen Einrichtungen mit Publikumsverkehr. 

Mein Hannover 2030

Zeitung zum Stadtdialog

Orientierung und Information: Die Zeitung "Mein Hannover 2030" gibt einen umfassenden Überblick über die Grundideen des Stadtdialogs.

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