Suche

Suche nach:

    Menü
    Start

    Suche nach:

      EU-Förderung

      100 Millionen Euro zusätzlich für den kommunalen Klimaschutz

      Bundesumweltministerium stockt Fördermittel im Zuge des Corona-Konjunkturpakets auf

      Der Baum hat mehrere Stämme ausgebildet und wächst auf einem kleinen Hügel. Auf dem Waldboden liegt altes Laub. © Langreder, Region Hannover

      Alter Baum im Deister bei Springe

      Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt Kommunen in ihrem Bemühen, mit Hilfe herausragender Modellprojekte zur Reduzierung von Treibhausgasen beizutragen. Ziel ist es, langfristig bis 2050 eine weitgehende Treibhausgasneutralität zu erreichen. Dafür stellt der Bund den Kommunen, die derzeit in besonderem Maße unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu leiden haben, für den Zeitraum vom 01. August 2020 bis zum 31. Dezember 2020 zusätzliche Fördermittel in Höhe von 100 Mio. Euro zur Verfügung.

      Diese Fördergelder werden zur Aufstockung von Förderquoten der Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) verwendet. In allen Förderschwerpunkten steigt die Förderquote um bis zu zehn Prozent und liegt damit in der Regel bei 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten eines Projekts. Finanzschwache Kommunen, die an einem landesrechtlichen Hilfs- oder Haushaltssicherungsprogramm teilnehmen oder denen die Finanzschwäche durch die Kommunalaufsicht bescheinigt wird, können sogar eine Finanzierung bis zu 100 Prozent erhalten.

      Eine Förderung ist für Projekte mit einem Finanzvolumen von mindestens 200.000,- Euro und höchstens 10 Mio. Euro möglich und erstreckt sich über einen Zeitraum von bis zu vier Jahren. Antragsberechtigt sind Kommunen (Städte, Gemeinden und Landkreise), Zusammenschlüsse von Kommunen, Betriebe und Unternehmen sowie sonstige Einrichtungen mit mindestens 25 Prozent kommunaler Beteiligung. Aber auch Kooperationen von Kommunen, Verbänden, Vereinen, Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus und Hochschulen können einen Antrag auf Förderung stellen. Das Auswahlverfahren ist zweistufig.

      Die 2. Einreichfrist beginnt am 01. September 2020 und endet am 31. Oktober 2020. Die 3. Einreichfrist läuft vom 01. März 2021 bis zum 30 April 2021.

      Weitere Informationen zum Förderaufruf für kommunale Klimaschutzmodellprojekte finden sich hier:

      https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative/modellprojekte