Mit einer umfangreichen Veranstaltungsreihe unter dem Motto "Frieden 2020+: Verantworten – Bewahren – Machen!" erinnert die Landeshauptstadt Hannover mit vielen Kooperationspartner*innen in diesem Jahr an den 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Auch Themen der aktuellen Friedens- und Konfliktforschung sowie der Abrüstungspolitik stehen auf dem Programm. Aufgrund der Corona-Pandemie finden fünf Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen der Reihe "Frieden 2020+" nicht wie geplant in der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule oder im Kulturzentrum Pavillon statt, sondern werden als Zoom-Konferenz durchgeführt.
Folgende Veranstaltungen werden in diesem Format umgesetzt:
- Dienstag, 3. November, 19 Uhr: Gibt es ein Menschenrecht auf Frieden?, Dr. phil.habil. Wolfgang S. Heinz, FU Berlin
- Dienstag, 10. November, 19 Uhr: Frieden erzwingen? Möglichkeiten und Fallstricke der Intervention in Gewaltkonflikte, PD Dr. Jonas Wolff, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
- Montag, 16. November, 19 Uhr: Patriarchat und internationale (Ab-)Rüstung, Nina Bernarding, Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy, London, Berlin
- Dienstag, 17. November, 19 Uhr: Die Pflicht, (sich) zu erinnern?, Prof. Dr. Michael Quante, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- Donnerstag, 19. November, 19 Uhr, We are the Bomb – Finanzierung nuklearer Rüstungskonzerne, Robin Jaspert, ICAN Botschafter
- Donnerstag. 21. Januar 2021, 19 Uhr Der Sprengstoff für die Bombe – Atomkraft als Wegbereiter-Technologie für Atomwaffen, Dr. Alex Rosen, Vorsitzender der IPPNW – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Interessierte können sich per Mail anmelden und erhalten dann die Zugangsdaten zur virtuellen Veranstaltung: frieden2020plus@hannover-stadt.de. Auch die geplante Ausstellung des Stadtarchivs Hannover zum Thema "Hannover und die Hanse zur Zeit des Stralsunder Friedens 1370" findet virtuell statt. Sie ist ab dem 16. November unter www.stadtarchiv-hannover.de zu finden.