Evakuierung am 18. Juni

Kampfmittelverdacht in Hannover-Sahlkamp

Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurden in Hannover-Sahlkamp  Kampf­mittel­verdachts­punkte identifiziert. Um eine weitere Erkundung und eine mögliche Entschärfung von Kampfmitteln durchführen zu können, findet am 18. Juni eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt. Von den vier im Vorfeld identifizierten Verdachtspunkten hat sich durch weitere Erkundungen nur einer erhärtet. Nun steht der geänderte Evakuierungsbereich zur Verfügung.

Entschärfter Bombenkörper mit Zünder.

In Hannover-Sahlkamp wird nach der Auswertung von Sondierungsergebnissen ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Um eine weiterführende Erkundung des Verdachtspunktees durchführen und möglicherweise erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ein Sicherheitsbereich von 1000 Metern um den Verdachtspunkt eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Sonntag, den 18. Juni 2023, ab 9 Uhr gebeten, den betroffenen Bereich zu verlassen. 
Diese Aufforderung trifft circa 8.100 Bürger*Innen in Hannover. 

Neben dem Verdachtspunkt wurden im Rahmen einer laufenden Volumenräumung im Bereich der Stadtgärtnerei mehrere Weltkriegsgranaten gefunden. Diese Granaten müssen im Zuge der bereits geplanten Evakuierungsmaßnahme am kommenden Sonntag vor Ort gesprengt werden. Der Evakuierungsbereich wird durch diesen zusätzlichen Fund nicht beeinflusst. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
Für die Bevölkerung wird eine Betreuungsstelle in den Sporthallen des Gymnasiums Herschelschule eingerichtet.

BetreuungsstelleAdresseGeöffnet
HerschelschuleGroßer Kolonnenweg 37
30179 Hannover
18.06.2023
ab 9 Uhr

Wichtige Dinge mitnehmen

Die erforderlichen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*Innen können voraussichtlich erst im Verlauf des späteren Tages in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle unbedingt für sie notwendigen Dinge, wie zum Beispiel Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung mitzunehmen und auch ihre Nachbar*innen über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren.

Für Fragen aus der Bevölkerung steht im nachfolgenden Zeitraum ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung.  

TagDatumUhrzeiten
Donnerstag15.06.202310:00 - 15:00 Uhr
Freitag16.06.202310:00 - 15:00 Uhr
Samstag17.06.202310:00 - 15:00 Uhr
Sonntag18.06.202307:00 Uhr -  Einsatzende

Hilfe für Gehbehinderte

Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Personen, die bereits einen Krankentransport bestellt haben und durch den verkleinerten Evakuierungsbereich nicht mehr von der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme betroffen sind, werden aktiv von der Feuerwehr Hannover kontaktiert.

Bushaltestellen für Personentransport

Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenlos Busse bereit. Auch die Buslinie wurde an den geänderten Evakuierungsbereich angepasst. Die Busse fahren nun nur noch die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig ab: 

  • Endpunkt Herschelschule
  • Meierwiesen
  • Langenforther Straße
  • Kiefernpfad
  • Bahnstrift
  • Tempelhofweg
  • Endpunkt Herschelschule

 

Downloads

 

Aktuelle Informationen bei Twitter

Die Feuerwehr Hannover berichtet auch über Twitter von ihren täglichen Einsätzen.