Bei der Verdachtsfläche handelt es sich um einen Grünzug in einem Reihenhaus-Wohngebiet, das Anfang der 1980er Jahre entstanden ist. Vor der Entstehung des Wohngebietes befanden sich hier landwirtschaftliche Flächen.
Laut dem Verdachtsflächenkataster befand sich in den 1980er Jahren auf dem Grundstück eine Spedition.
Die Verdachtsfläche war bis 1975 landwirtschaftlich genutzte Ackerfläche. Ab 1980 wurden die umliegenden Einfamilienhäuser errichtet und die Fläche diente als Bodenlager. Auf dem Luftbild von 1980 sind auf der Verdachtsfläche drei größere Haufwerke zu erkennen. Hinweise auf den für diese Verdachtsfläche genannten Speditionsbetrieb gab es nur in den Stadtadressbüchern. Der Speditionsbetrieb befand sich laut Branchenverzeichnis bzw. Straßenverzeichnis in den Stadtadressbüchern von ca. 1974 bis 1980 auf einem anderen Grundstück, das damals außerhalb der heutigen Verdachtsfläche lag. Die Verdachtsfläche wurde fehlerhaft lokalisiert.
Aufgrund der auf dem Luftbild von 1980 auf der Verdachtsfläche ersichtlichen Bodenbewegungen bestand Untersuchungsbedarf, da unklar war, um welches Bodenmaterial es sich handelt und ob dieses auf der Fläche verblieb oder rückstandslos entfernt wurde.
Im November 2012 wurden auf dem Spielplatz Kambriumweg Bodenproben genommen. Inzwischen liegen die Gutachten zu den Untersuchungen vor und wurden vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün ausgewertet. Ergebnis: Für den Spielplatz Kambriumweg hat sich der Altlastenverdacht nicht bestätigt und die Fläche kann weiterhin uneingeschränkt genutzt werden.