Wärme steigt nicht grundsätzlich nur nach oben, sondern kann auch nach unten fließen – z. B. durch die ungedämmte Kellerdecke in den unbeheizten Keller. Dort ist die Wärme jedoch überflüssig. Umgekehrt gelangt die Kälte aus dem unbeheizten Keller in das Erdgeschoss. Das führt zu allen Jahreszeiten zu der oft bekannten Fußkälte. Die Kellerdecke zu dämmen, ist recht kostengünstig. Wenn die Raumhöhe es zulässt, sollte mit 10 bis 12 cm starken Platten gedämmt werden. Achten Sie dabei auf eine vollflächige Verklebung. Besonders wenn alte Stromleitungen überdämmt werden, sollte das Brandverhalten der Dämmplatten beachtet werden. Hier ist aus Brandschutzgründen mineralisches Material anderen Dämmstoffen vorzuziehen.
Am besten holen Sie den Rat von EnergieberaterInnen ein, die mit Ihnen festlegen, wo was zu dämmen ist. Gedämmt wird generell an den Grenzen von beheizten zu unbeheizten Räumen.