Hier finden Sie weitergehende technische Informationen über Heizung, Warmwasseraufbereitung und Lüftung.
Die Haustechnik eines Hauses / einer Wohnung sollte von erfahrenen Fachleuten installiert, eingestellt, gewartet und repariert werden. Da die Anlagentechnik meist Eigentum der Vermieterinnen und Vermieter ist, liegt es in deren Entscheidungsbereich, Veränderungen durchzuführen. Es ist jedoch vorteilhaft, Mieterinnen und Mieter mit einzubeziehen bzw. rechtzeitig zu informieren. Sie können wichtige Hinweise über mögliche Schwachstellen und vorhandenen Sanierungsbedarf geben.
Im Folgenden können Sie sich einen kurzen Überblick über die verschiedenen Bergriffe und Techniken machen.
Wie viel Wärme ein Haus oder eine Wohnung benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Dämmstandard, Dichtheit der Wohnung und dem persönlichen Wärmeempfinden (Behaglichkeit). Die Wärme wird von einer Heizungsanlage bereitgestellt, deren Bestandteile Einfluss auf den Energieverbrauch haben:
- Energiezufuhr: Mit welchem Brennstoff wird das Haus beheizt, z. B. Erdgas, Öl, Holz, …?
- Wärmeerzeuger (Brenner): Mit welchem Gerät wird das Warmwasser für die Heizung erzeugt und wo befindet es sich?
- Wärmeverteilnetz: Durch welche Leitungen gelangt das heiße Heizungswasser in die Heizkörper?
- Umwälzpumpe: Welche Pumpe sorgt dafür, dass das heiße Heizungswasser alle Heizkörper im Haus erreicht?
- Regelung: Wie ist das Gerät einzustellen, damit nicht zu jeder Tages- und Jahreszeit gleich viel Heizungswasser erhitzt wird?
Je geringer der Wärmebedarf Ihres Hauses / Ihrer Wohnung ist (also je besser die Dämmung ist), desto kleiner ist die benötigte Heizungsleistung. Elektro-Nachtspeicherheizungen und andere Stromdirektheizungen verschwenden teuren Strom. Denn Stromheizungen sind eine veraltete Technik und sollten so schnell wie möglich ersetzt werden.
Wärme wird außerdem ganzjährig zur Erzeugung von Warmwasser benötigt. Eine Warmwasserversorgung in Kombination mit einer zentralen Heizungsanlage kann gegenüber dezentralen elektrischen Durchlauferhitzern vorteilhaft sein, da elektrischer Strom sehr teuer und nicht klimafreundlich ist. Zur Warmwasseraufbereitung kann z. B. eine thermische Solaranlage sinnvoll sein.
Dank solcher moderner Heiztechnik wird in vielen Fällen der Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung erheblich gesenkt.
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