Am 8. Mai 2018 erhielten sechs hannoversche Schulen das Zertifikat „Fairtrade-School“. Anlass dieser durch die Landeshauptstadt und den Verein TransFair e.V. (Fairtrade Kampagne, Köln) vorgenommenen Auszeichnung war das herausragende Engagement der Schulen zur Sensibilisierung für globale Gerechtigkeit und Fairen Handel.
Während die IGS Roderbruch und das Gymnasium Limmer erstmals diesen Titel tragen, bekamen vier Schulen nach der Erstauszeichnung im Jahr 2016 zum zweiten Mal diese Urkunde. Dies sind die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, die Wilhelm-Schade-Förderschule, die Berufsbildende Schule Handel und die Freie Waldorfschule Hannover-Maschsee.
Die Themen globale Gerechtigkeit und Fairer Handel finden sich in diesen Schulen nicht nur im Unterricht wieder. Im Rahmen von Schulfesten und anderen Veranstaltungen werden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte für ein nachhaltiges Konsumverhalten sensibilisiert. Zudem gibt es Produkte aus Fairem Handel im Kiosk sowie fairen Kaffee und Tee im Lehrerzimmer. Damit greifen die Schulen ein Thema auf, das auch in der Gesellschaft generell wachsende Bedeutung gewinnt. Immer mehr Menschen legen Wert auf Produkte aus umweltgerechter und klimafreundlicher Herstellung und aus fairem Handel. Der Faire Handel garantiert, dass Produkte ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt werden und Arbeiterinnen und Arbeiter gute Arbeitsbedingungen haben und gerecht entlohnt werden.
Gemeinsam mit Maike Schliebs von TransFair e.V. überreichte Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, die Zertifikate an die anwesenden Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen.
Sabine Tegtmeyer-Dette lobte das Engagement der Schulen für ein nachhaltiges Konsumverhalten: „Wenn uns eine umwelt- und sozialgerechte Lebensweise wichtig ist, sind alle Teile der Gesellschaft gefragt, einen Beitrag zu leisten. Umso mehr freut es mich, dass sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich engagieren“.