Beratung
Antidiskriminierungsstelle (ADS)
Beratung und Unterstützung Betroffener sowie Aufklärungs- und Netzwerkarbeit für eine Stadt ohne Diskriminierung.
Die kostenlose Beratung steht allen Betroffenen zur Verfügung.
Diskriminierung ist verboten.
Diskriminierung geschieht in allen Lebensbereichen: am Arbeitsplatz, an der Diskotür, bei der Wohnungssuche, in der Schule, bei Behörden und Ämtern, in der Pflege, bei der medizinischen Versorgung und sozialen Sicherung.
Diskriminierungen sind Benachteiligungen, Ausgrenzung oder Belästigungen wegen Zugehörigkeiten oder Zuschreibungen. Dazu gehören rassistische Zuschreibungen, Sprache, Herkunft, sozialer Status, sexuelle und geschlechtliche Identität, Lebensalter, Religion/Weltanschauung sowie körperliche, geistige und seelische Fähigkeiten.
Die ADS Hannover ist die kommunale Beratungsstelle für alle Menschen, die sich in Hannover diskriminiert fühlen oder Diskriminierungen beobachten. Sie hat den Auftrag, sich innerhalb des hannoverschen Stadtgebietes mit institutioneller oder individueller Ungleichbehandlung von Menschen zu beschäftigen. Insbesondere versucht sie darauf hinzuwirken, dass ungesetzliche Ungleichbehandlungen aufgrund der genannten Markierungen unterbleiben.
An die Antidiskriminierungsstelle (ADS) kann sich jede Einzelperson oder Gruppe wenden, die im Arbeitsleben, bei Dienstleistungen oder im Privatbereich z.B. aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe und/oder Religion, ihres Geschlechts und/oder Alters, einer Behinderung und/oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert wird. Aber auch wer Zeuge einer solchen Diskriminierung geworden ist, sollte sich nicht scheuen, den Vorfall bei der ADS zu melden. Es gibt keine Beschränkung der Beratung auf feste Öffnungszeiten, Termine können nach telefonischer Absprache frei vereinbart werden.
E-Mail-Adresse | ADS@Hannover-Stadt.de |
Herr Daniel Kalifa | Tel.: 0511 - 168 31045 |
Frau Charlotte Becker | Tel.: 0511 - 168 36242 |
Person Simon Sadowski | Tel.: 0511 - 168 33249 |
Die Antidiskriminierungsberatung orientiert sich an den universellen Menschenrechten, den in der Verfassung garantierten Grundrechten und am Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Die Berater*innen führen keine rechtliche Beratung durch; sie sind Sozialarbeiter*innen und arbeiten lokal, regional und bundesweit mit verschiedenen Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit zusammen.
Informationen zum Diskriminierungsschutz finden Sie auch bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und beim Antidiskriminierungsverband Deutschland.