Programm Gedenkstätte Ahlem
Geschichte des Zionismus und Antizionismus
Im Jahr 2018 feiert der Staat Israel sein 70-jähriges Bestehen. Sieben Jahrzehnte nach seiner Gründung ist der jüdische Staat ein fester Bestandteil des internationalen Staatensystems. Dass die Realisierung solch eines Projektes jedoch alles andere als selbstverständlich war, zeigt ein Blick auf die Anfänge der zionistischen Bewegung. Als sich Delegierte aus verschiedenen europäischen Staaten 1897 zum ersten Zionistischen Kongress in Basel versammelten, wurden diese von vielen Juden belächelt oder gar angefeindet. Innerhalb der jungen Bewegung selbst wurde zudem bald klar, dass die Vorstellungen über die konkrete Ausgestaltung eines jüdischen Staates weit auseinanderklafften. Welche Sprache man dort sprechen würde, wie das Regierungssystem aussehen solle oder welche Rolle religiöse Traditionen spielen sollten – über solche Dinge stritt man sich in der kleinen Bewegung unerbittlich. Hinzu traten geopolitische Probleme und die Frage, wie man die herrschenden Mächte von dem Vorhaben überzeugen sollte.
Dr. Daniel Mahla
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator des Zentrums für Israel-Studien am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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