Die erste Gedenktafel in Ahlem wurde bereits 1947 aufgestellt. Sie diente den Lebenden zur "Mahnung". So gesehen reicht die Geschichte der Erinnerungskultur in Ahlem viel weiter zurück. Ihren offiziellen Beginn nahm sie mit der Eröffnung der Gedenkstätte Ahlem im August 1987. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Israelitischen Gartenbauschule Ahlem, Angehörige und Überlebende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Landkreises und der Region Hannover, ein aktiver Verein von Bürgerinnen und Bürgern – die Liste der Menschen, die in den vergangenen 30 Jahren Erinnerungsarbeit in Ahlem geleistet haben, ist lang.
Von ersten Impulsen der Erinnerungsarbeit hin zu einem bundesweit einmaligen Informations- und Bildungszentrum – die wichtigsten Stationen in der Geschichte der Gedenkstätte Ahlem:
1947 | Eine erste Gedenktafel auf dem Grund der Laubhütte dient den Lebenden zur "Mahnung" |
1.1.1976 | Der Landkreis Hannover übernimmt die Trägerschaft der Justus-von-Liebig-Schule von der Landwirtschaftskammer Hannover |
8.3.1981 | Partnerschaft der Fachschule für Gartenbau mit der Kadoorie-Schule im israelischen Landkreis Unter-Galiläa |
Seit 1987 | setzt sich der Arbeitskreis "Bürger gestalten ein Mahnma" für eine würdige Gestaltung am Ort des Ahlemer KZ-Außenlagers ein |
3.8.1987 | Eröffnung der Mahn- und Gedenkstätte Ahlem |
1991 | Erweiterung der Gedenkstätte um einen Seminar- und Vortragsraum und den "Raum der Namen" |
1998 | Gründung des Fördervereins Gedenkstätte Ahlem |
Ende 2011 | schließt die Gedenkstätte Ahlem ihre Räume |
2012 | Neukonzeption |
2013 | Ausbau der Gedenkstätte Ahlem zu einem außerschulischen Informations- und Bildungszentrum |
25.7.2014 | Eröffnung der neuen Gedenkstätte Ahlem |
20.8.2016 | Denk.Mal.Garten.Fest |
27.8.2017 | 30 Jahre Erinnerungskultur in Ahlem |