Holocaust-Gedenktag

Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Ahlem

Im Rahmen einer Gedenkstunde hat die Region Hannover am 27. Januar gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover sowie Vertreterinnen und Vertretern der Opferverbände an alle Opfer des Holocaust erinnert.

In Erinnerung an die Opfer des Holocaust: Kränze von Region und Landeshauptstadt Hannover sowie von Opferverbänden.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz – Ort und Metapher des Genozids an den europäischen Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs – durch Truppen der Roten Armee befreit. Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland ein Gedenktag. Nach einem Uno-Beschluss von 2005 erinnert er auch weltweit an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Schülerinnen und Schüler gestalten Rahmenprogramm

Die Gestaltung des Rahmenprogramms übernahmen auch in diesem Jahr wieder die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Sophienschule Hannover, mit der die Gedenkstätte Ahlem seit 2015 eine Kooperation hat. In Workshops und in ihrer freien Zeit haben die Schülerinnen und Schüler den Gedenktag vorbereitet. Sie präsentierten eine Collage aus szenischer Lesung, Musik, Film und Redebeiträgen. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf Gegenwartsbezügen. Das Programm der Sophienschule stand gleichberechtigt neben den Grußworten der Politik.

Kranzniederlegung

Kranzniederlegung an der Gedenkwand (v. l.): Stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz und Bürgermeister Thomas Hermann.

Im Anschluss wurde eine Gedenkplatte am ehemaligen Eingangstor der israelitischen Gartenbauschule eingeweiht. Anschließend fand dort auch die Kranzniederlegung statt.