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Gefahrlos das Moor durchqueren
Zwischen Mardorf im Norden und Großenheidorn im Süden schlängelt er sich auf rund sieben Kilometern Länge durch das Naturschutzgebiet. Um den Lehrpfad als Ausflugsziel für neugierige Besucherinnen und Besucher noch attraktiver zu machen, hat die Region neue Infostationen geschaffen und begleitendes Lernmaterial produziert.
"Im Toten Moor treffen Gegensätze aufeinander: Der industrielle Torfabbau und die anschließende Renaturierung, die Entstehung und Verlandung des Steinhuder Meeres", erläutert Doreen Juffa, Geschäftsführerin des Naturparks Steinhuder Meer. "Wir wollen über die Geschichte und die Bedeutung dieser Landschaft informieren – und das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern verständlich, einprägsam und auch spielerisch."
geben den Blick frei auf die quakenden Moorfrösche im Seerosensee, den fleischfressenden Sonnentau neben dem Moorsteg oder die Haubentaucher am Ufer des Steinhuder Meeres. Große Info-Tafeln stellen die hochspezialisierte Flora und Fauna vor und erklären zum Beispiel die Entstehung des Steinhuder Meeres. Neu entstanden: die Station "An den Torfstichen". Hier lernen Spaziergänger oder Radlerinnen bei einem kurzen Zwischenstopp etwas über die Zeit, als die Einheimischen den Brennstoff für ihre Öfen noch mit der Hand gestochen haben. An den möglichen Startpunkten, der Neuen Moorhütte und dem Großenheidorner Turm, verschaffen außerdem zwei große Karten einen Überblick über den Erlebnisweg.
Um die Moorwanderung zu einem echten Abenteuer zu machen, hat das Naturpark-Team ein zum Erlebnisweg passendes Rätselheft aus der Reihe "Grüne Schätze am Moor" gestaltet. Auf der Jagd nach zwei Lösungsworten wollen Schilder untersucht oder Tiere und Pflanzen zugeordnet werden.
"Mit dem Büchlein können sich Kinder im Grundschulalter die Natur in ihrer Umgebung spielerisch erschließen – und ein Andenken an den Ausflug mit nach Hause nehmen", erklärt Umweltpädagogin Elke Bohn aus dem Naturpark-Team.
Am Wegesrand warten noch weitere Wissenshappen – in Form von QR-Codes, über die sich kurze Erklär-Videos abrufen lassen: Warum nennt man Torfmoos auch den Baumeister des Moores? Was lässt sich vom Aussichtsturm Spannendes entdecken? Und was macht eigentlich die Eule auf dem Naturschutz-Schild? Das erforscht Lili Löwenmaul gemeinsam mit dem Naturpark-Team in den vom Büro für Naturetainment produzierten Clips.
Neustadts Bürgermeister Dominic Herbst freut sich über das zusätzliche Angebot: "Mardorf ist als Ausflugs- und Erholungsort auch so beliebt, weil es zwischen Meerbruch und Totem Moor so naturnah liegt. Mit dem Naturparkhaus haben wir direkt am Steinhuder Meer bereits ein modernes Informationsangebot. Viele Tiere und Pflanzen, die die Besucherinnen und Besucher dort kennengelernt haben, können sie auf dem Erlebnisweg live entdecken. Insofern ist der Lehrpfad eine ideale Ergänzung."
Der Erlebnisweg Totes Moor ist Teil des Steinhuder Meer Rundwegs und der Radroute "Von Moor zu Moor". Von Mai bis Oktober bietet der Naturpark jeden Freitag geführte Wanderungen entlang des Weges an. Weiterführende Informationen zum Thema Moor bietet außerdem die nahegelegene Dauerausstellung im Naturparkhaus Mardorf.
Das gedruckte Rätselheft liegt kostenlos in den Naturpark-Infozentren sowie den Tourist Informationen vor Ort aus.
(Veröffentlicht am 20. August 2020)
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